Die rechtsprechende Kammer der unabhängigen Ethikkommission hat Kokou Hougnimon Fagla, einen Schiedsrichter und Fussballfunktionär des togolesischen Fussballverbands, der Annahme von Bestechungsgeldern zur Manipulation eines internationalen Freundschaftsspiels und damit des Verstoßes gegen das FIFA-Ethikreglement schuldig gesprochen.
Das formelle Ethikverfahren gegen Kokou Hougnimon Fagla wurde am 27. März 2018 eröffnet und geht auf umfassende Ermittlungen zu verschiedenen internationalen Spielen zurück, die Wilson Raj Perumal zwecks Wetten zu manipulieren versucht hat. Während Jahren führte die FIFA über ihre Integritätsabteilung und zusammen mit den zuständigen Stellen und Instanzen weitreichende Ermittlungen durch.
Die rechtsprechende Kammer befand Kokou Hougnimon Fagla der Verletzung von Art. 11 (Bestechung) des FIFA-Ethikreglements (Ausgabe 2009) für schuldig und verhängte gegen ihn eine lebenslange Sperre für alle nationalen und internationalen Fussballtätigkeiten (administrativ, sportlich und anderweitig). Zudem wurde gegen ihn eine Geldstrafe von CHF 3000 ausgesprochen.
Der Entscheid wurde Kokou Hougnimon Fagla heute mit Inkrafttreten der Sperre mitgeteilt.