Dienstag 10 April 2018, 10:43

WM-Check Schweiz: Xhaka siegt weiter, Gavranovic trifft weiter

  • ​Xhaka mit Sieg und Fast-Tor

  • Gavranovic bleibt treffsicher

  • Shaqiri spielt gut auf, aber verliert erneut

Am 17. Juni startet die Schweiz in die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018™ - und das gleich mit dem Kracher gegen Rekordweltmeister Brasilien. FIFA.com wirft daher jede Woche einen Blick auf die WM-Kandidaten der Schweizer Nati.

In WM-Form Granit Xhaka feierte mit Arsenal einen 3:2-Erfolg gegen Southampton und überzeugte im Mittelfeld durch körperliche Präsenz sowie sicheres, wenn auch unspektakuläres Passspiel. Nach dem Seitenwechsel hätte er fast sein zweites Ligator dieser Spielzeit markiert, scheiterte aber an Gästeschlussmann Alex McCarthy.

Die Form von Xherdan Shaqiri stimmt: Der Schweizer gehörte bei Stokes 1:2-Niederlage gegen Tottenham einmal mehr zu den Aktivposten der Potters und war mit einem Steilpass (etwas glücklich) am zwischenzeitlichen Ausgleich beteiligt. Kurz vor Schluss wäre ihm mit einem Freistoß, der am Lattenkreuz landete, fast noch das 2:2 gelungen. Seine Leistung passt also, aber in der Tabelle tritt sein Verein weiterhin auf der Stelle und blickt dem drohenden Abstieg entgegen.

Mario Gavranovic befindet sich mit Tabellenführer Dinamo Zagreb weiter auf Kurs kroatische Meisterschaft und durfte sich beim 4:0 gegen NK Istra in der Schlussminute über sein viertes Ligator für Zagreb freuen, wohin er in der Winterpause gewechselt war.

Michael Lang überzeugte bei Basels 1:0 in Lugano mit einer souveränen Leistung auf der rechten Außenbahn und bereitete das einzige Tor der Partie von Mohamed Elyounoussi nach 18 Minuten vor.

Bewerbungsschreiben eingereicht Nachdem er acht Mal in Folge in der Liga in der Startelf stand, musste Florent Hadergjonaj in der Vorwoche beim 0:1 bei Newcastle United zuschauen. Am Samstag beim 1:1 gegen Brighton & Hove fing er erneut als Rechtsverteidiger an und bot Solides.

Auf und Ab Gut 25 Minuten spielte Haris Seferovic beim 2:1 von Benfica gegen Setubal – in der Liga durfte er zuletzt vor gut einem halben Jahr so lange mitwirken. Der Schweizer war engagiert, setzte sich allerdings nicht entscheidend in Szene.

Yann Sommer konnte beim 2:1-Sieg von Borussia Mönchengladbach zwar eine gute Hertha-Chance zunichte machen, sah aber beim Gegentreffer ebenso wie bei einer weiteren Szene nicht wirklich gut aus. Nico Elvedi spielte durch, doch seine Leistung war ebenfalls durchwachsen (allerdings holte er den Strafstoß zum Siegtreffer heraus – gefoult wurde er von Landsmann Fabian Lustenberger), während der blasse Denis Zakaria zur Pause für den Doppeltorschützen Thorgan Hazard ausgewechselt wurde.

Josip Drmic kam 20 Minuten vor Schluss und bereitete den ersten Hazard-Treffer vor. Nach zuletzt vier Ligaspielen ohne Sieg dürften sich die Gladbacher Schweizer aber vor allem über die drei Punkte gefreut haben.

Stephan Lichtsteiner siegte mit Juventus zwar 4:2 gegen Benevento, machte jedoch beim 1:1 keine Bella Figura und brachte vorne zu wenige Flanken an die aussichtsreich positionierten Abnehmer.

Im Lazarett Edmilson Fernandes (Fußgelenk seit Dezember 2017) Admir Mehmedi (Mittelfuß seit Mitte März 2018) Valon Behrami (Oberschenkel seit Ende März 2018) Manuel Akanji (muskuläre Probleme seit Anfang April 2018)