Zum ersten Mal seit zwölf Jahren sind die "Three Lions" mit drei Punkten in eine Weltmeisterschaft gestartet. Nun wollen sie gegen Panama an diesen Erfolg anknüpfen. Worum es geht, ist klar: den Einzug ins Achtelfinale perfekt oder fast perfekt machen und dann im letzten Gruppenspiel gegen Belgien vermutlich um die Tabellenführung kämpfen.

Harry Kane befindet sich in Topform, und die Engländer präsentieren sich bei ruhenden Bällen gewohnt stark. Beide Tore gegen Tunesien sind aus Standardsituationen entstanden. Allerdings werden die Schützlinge von Gareth Southgate versuchen, im Abschluss effizienter zu werden. Im Auftaktspiel spielten sie 17 Chancen heraus und erzielten den Siegtreffer zum 2:1 erst in der 91. Minute.

Panama hat jedoch eigene Pläne. Die "Canaleros" wissen zwar, dass ihnen in dieser Partie die Außenseiterrolle zukommt, doch sie werden die Hände keinesfalls in den Schoß legen. Stattdessen werden sie versuchen, die englischen Angriffe mit einem wahren Abwehrbollwerk auszubremsen. Auf diese Weise ist es ihnen in der ersten Halbzeit ihres Auftaktspiels gelungen, Belgien zu neutralisieren. Allerdings muss das Team von Hernán Gómez dringend am Abschluss arbeiten, denn bisher ist ihm noch kein einziger Treffer gelungen. Wird Panama den Knoten gegen die Engländer zum Platzen bringen?

Laure James, England (Folgen: Twitter | Facebook) England ist beflügelt vom ersten Sieg in einem WM-Auftaktspiel seit 2006, und im Teamquartier wächst die Zuversicht. Dennoch werden die "Three Lions" den Gegner nicht unterschätzen. Es gibt Spekulationen darüber, ob Ruben Loftus-Cheek und Marcus Rashford anstelle von Dele, der nach einer Oberschenkelverletzung gerade wieder ins Training eingestiegen ist, und Raheem Sterling in die Startelf rücken werden. Diese Wechsel könnten sich gegen die physisch starken Paraguayer als wirkungsvoll erweisen. Gareth Southgate hat seine Spieler bereits vor dieser Robustheit gewarnt.

Samuel McCollin, Panama (Folgen: Twitter | Facebook) Nach dem Debüt auf der Weltbühne hat die Auswahl Panamas die Nervosität etwas abgelegt und arbeitet konzentriert daran, hier weiter mitzuhalten und zu lernen. Gegen die starken Engländer werden die Panamaer darauf hoffen, diesmal im Rahmen ihres 4-1-4-1-Systems disziplinierter zu agieren und vor allem mehr Durchschlagskraft zu entwickeln, um die Chance auf das Weiterkommen zu wahren.

Panamas große Stärke war bislang die solide Abwehr. Doch die "Canaleros" plagt bereits seit einer ganzen Weile ein Problem: Die Effektivität, die sie in der Defensive auszeichnet, lassen sie in der Offensive vermissen. In den letzten sieben Begegnungen hat das Team nur zwei Treffer erzielt und eine Bilanz von zwei Unentschieden und fünf Niederlagen zu verzeichnen.

Gute Stimmung und Scherze sind im Lager der "Canaleros" an der Tagesordnung

England: Jordan Pickford; Kyle Walker, John Stones, Harry Maguire; Kieran Trippier, Ruben Loftus-Cheek, Jordan Henderson, Jesse Lingard, Ashley Young; Marcus Rashford, Harry Kane

Panama: Jaime Penedo; Román Torres, Fidel Escobar, Michael Murillo, Eric Davis; Gabriel Gómez, Aníbal Godoy, Armando Cooper, Edgar Bárcenas, José Luis Rodríguez; Blas Pérez

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