Freitag 12 Juli 2019, 10:07

Zahlen und Fakten zum Schiedsrichterwesen bei der FIFA Frauen-WM 

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Wenige Tage nach dem Schlusspfiff der französischen Schiedsrichterin Stéphanie Frappart bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Frankreich 2019™ zieht die FIFA Bilanz und zeigt sich sehr zufrieden mit den guten Leistungen der Schiedsrichterinnen und dem erfolgreichen Beitrag des VSA-Systems (Video-Schiedsrichterassistenten).

Pierluigi Collina, der Vorsitzende der FIFA-Schiedsrichterkommission, unterstreicht die gute Arbeit der Schiedsrichterabteilung und insbesondere von Kari Seitz, die als Projektleiterin für Frankreich 2019 zuständig war.

"Ich habe es schon in Frankreich gesagt: Die Offiziellen haben in den vergangenen Jahren sehr intensiv gearbeitet. Die Leistungen auf dem Spielfeld haben unsere Erwartungen voll und ganz erfüllt. Ich bin auch sehr zufrieden, weil das VSA-System sehr gut funktioniert hat. Unsere Schiedsrichterinnen haben die Schulung mit diesem Hilfsmittel erst nach der FIFA Fussball-WM 2018™ begonnen. Sie haben ein intensives Vorbereitungsprogramm absolviert, um für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ bereit zu sein. Die Offiziellen haben sehr gute Leistungen gezeigt und ich bin stolz auf die geleistete Arbeit."

Die Umsetzung des VSA-Systems war während des Turniers immer wieder Thema und sorgte für interessante und intensive Debatten über den Fussball und die Fussballregeln.

"Die Durchsetzung und Anwendung der Regeln ist die Aufgabe der Schiedsrichter und sie können dies nicht unterlassen. Wenn Regeln existieren, müssen die Schiedsrichter sie auch anwenden, insbesondere, wenn Hilfsmittel wie die Torlinien-Technologie oder VSA zur Verfügung stehen. Genau das haben die Offiziellen in Frankreich getan."

Die FIFA wird ihre Anstrengungen zur weiteren Verbesserung und Entwicklung allgemeiner Standards für das Schiedsrichterwesen fortführen und allen Mitgliedsverbänden und Ligen helfen, die das VSA-System in ihren Wettbewerben umsetzen möchten.

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