Eröffnungsspiel der Frauen-WM 2019 im Prinzenpark
Bei der WM 2015 konnte Frankreich einen 3:0-Sieg gegen Südkorea verbuchen
LIVE-BLOG: Frankreich – Korea Republik
Nach vierjähriger Wartezeit ist es endlich soweit: Die nächste Auflage FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ wird angepfiffen. Im Eröffnungsspiel der WM 2019 in Frankreich erwartet uns ein spannendes Duell zwischen den Gastgeberinnen – denen es an Talenten nicht mangelt, die bislang bei großen Turnieren jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind – und der Republik Korea.
Frankreich – Korea Republik Gruppe A, Paris, 21.00 Uhr
Analyse der Teamreporter
Emmanuelle Hingant (FRA) Frankreichs "Heim-WM" steht vor der Tür, und die Vorfreude ist natürlich enorm. Im Lager von Les Bleues konzentrieren sich alle voll und ganz auf das Eröffnungsspiel und die volle Punkteausbeute gegen die Republik Korea, ein Team, das gemeinhin als "diszipliniert" beschrieben wird. Allerdings werden zwei Leistungsträgerinnen im Team von Corinne Diacre möglicherweise noch nicht fit genug sein, um am Freitag in der Startelf zu stehen. Hinter Griedge Mbock in der Innenverteidigung und Spielführerin Amandine Henry im Mittelfeld steht noch ein großes Fragezeichen. Sollten sie tatsächlich nicht spielen können, dann könnte das ein großer Rückschlag für die Gastgeberinnen sein, die mit Pauken und Trompeten ins Turnier starten wollen.
Hounche Chung (KOR) Für Außenstehende könnte die Vermeidung einer hohen Niederlage ein realistisches Ziel der Republik Korea für das Eröffnungsspiel sein. Schließlich ist der Gegner kein Geringerer als Frankreich, der Gastgeber und ein Team, gegen das die Südkoreanerinnen sich im Achtelfinale der WM 2015 in Kanada mit 0:3 geschlagen geben mussten. Die meisten Spielerinnen, die ich seit meiner Ankunft in Paris getroffen habe, scheinen die Lage jedoch optimistischer einzuschätzen. Laut Aussage von Trainer Yoon Dukyeo ist diese Partie das wichtigste Spiel seines Teams, da hier die Marschrichtung für die Gruppenphase vorgegeben wird. Ermutigend ist auch, dass seine Taegeuk Nangja zu einer organisierteren Einheit zusammenzuwachsen scheinen. Das hat sich zumindest bei der knappen 0:1-Niederlage im jüngsten Freundschaftsspiel gegen Schweden angedeutet.