Pressemitteilung

Fédération Internationale de Football Association

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Donnerstag 19 März 2015, 17:09

Frankreich veranstaltet FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019™

Frankreich wurde zum Ausrichter der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019™ und der FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft 2018 bestimmt und erhielt damit den Vorzug vor Mitbewerber Republik Korea.

Die Entscheidung wurde heute am FIFA-Sitz in Zürich im Rahmen einer Feier von FIFA-Präsident Blatter und FIFA-Exekutivkomiteemitglied Lydia Nsekera bekanntgegeben.

Die beiden Bewerbungsteams wurden durch Noël Le Graët und Chung Mong-gyu, den Präsidenten des französischen und des koreanischen Fussballverbands, vertreten.

Der Bekanntgabe war ein einstimmiger Beschluss des FIFA-Exekutivkomitees bei der heutigen Sitzung vorausgegangen.

Anfangs hatten fünf Länder ihr Interesse an der Ausrichtung der Wettbewerbe erklärt – England, Frankreich, die Republik Korea, Neuseeland und Südafrika –, von denen dann im Oktober 2014 Frankreich und die Republik Korea bei der FIFA offizielle Bewerbungsunterlagen einreichten.

Die Kriterien für die Vergabe der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ waren u. a. Kosteneffizienz, Werbung, Potenzial für ein innovatives und sinnvolles nationales Fussball-Nachhaltigkeitsprogramm, Unterstützung und Beteiligung der Fussballgemeinschaft, bestehende Infrastruktur und Nachhaltigkeit von Infrastrukturprojekten sowie private und öffentliche Unterstützung.

Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ wird seit 1991 alle vier Jahre ausgetragen. Die siebte Ausgabe findet vom 6. Juni bis 5. Juli 2015 in Kanada statt.

Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ ist die größte Einzelsportveranstaltung für Frauen. Die Zahl der Qualifikationsteilnehmer hat sich zwischen 1991 und 2015 verdreifacht (von 45 auf 128), während die Zahl der Qualifikationsspiele kontinuierlich von 110 (1991) auf 398 (2015) gestiegen ist.

Kanada 2015 ist ein weiterer Quantensprung, da erstmals 24 Teams am Start sind – 8 mehr als bisher und gar 12 mehr als bei der Premiere 1991 in der VR China –, womit der stärkeren Beteiligung und dem gestiegenen Niveau auf allen Altersstufen Rechnung getragen wird.

Titelverteidiger ist das japanische Team, das 2011 als erste Equipe von außerhalb Europas und Nordamerikas triumphiert hat. Vier Länder teilen sich damit die sechs WM-Titel: Deutschland (zwei), Japan, Norwegen und die USA (zwei).