Mittwoch 15 Februar 2017, 15:11

Weltfussballerin Lloyd wechselt nach England

Die FIFA-Weltfussballerin der letzten beiden Jahre, Carli Lloyd aus den USA wechselt für ein halbes Jahr zum englischen Klub Manchester City. Das gaben Llyod und der Verein am Mittwoch, 15. Februar, bekannt. Zum 1. Juni wird sie zu ihrem Stammklub Houston Dash in der National Women’s Soccer League (NWSL) zurückkehren, zuvor jedoch wohl auch in der UEFA Women's Champions League auflaufen.

Damit folgt sie ihren Landsfrauen Heather O'Reilly und Crystal Dunn, die vor dem Beginn der neuen Saison in England zu Arsenal Ladies respektive Chelsea Ladies gewechselt waren.

Manchester City beginnt am 23. April mit einem Heimspiel gegen Chelsea die Titelverteidigung in der Women's Super League und bekommt es bereits am 23. März in der UEFA Women's Champions League mit den Däninnen von Fortuna Hjörring zu tun.

"Das ist eine einzigartige Möglichkeit für mich und ich bin extrem stolz darauf, für Manchester zu spielen. Ich freue mich darauf loszulegen", sagte Llyod. "Ich suche immer neue Herausforderungen. Ich möchte immer besser werden und suche Möglichkeiten, mein Spiel weiterzuentwickeln. Hier für City zu spielen ist genau so ein Fall."

"Ich habe die Anlagen hier gesehen und mich mit Nick Cushing unterhalten. Hier herrscht eine tolle Philosophie. Wenn man an die Champions League und all die anderen tollen Sachen denkt, muss man einfach kommen. Es ist ein unglaublich professionelles Umfeld. Sie haben die Latte sehr hoch gelegt."

Erstmals seit Marta, die 2010 zum fünften Mal in Folge zur FIFA-Weltfussballerin gewählt wurde, hatte mit Carli Lloyd vor wenigen Wochen wieder eine Spielerin diese Auszeichnung zwei Mal in Folge erhalten. Nach dem erfolgreichen Jahr 2015, in dem sie das Team der USA zum WM-Titel führte und als beste Spielerin der Welt ausgezeichnet wurde, zeigte sich Carli Lloyd auch 2016 auf höchstem Niveau, wenn auch kein großer Titel zu bejubeln war. Die USA verpassten beim Olympischen Fussballturnier der Frauen sogar erstmals einen Platz auf dem Podium und schieden im Viertelfinale gegen Schweden aus.