Pressemitteilung

Fédération Internationale de Football Association

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Freitag 13 Dezember 2019, 15:49

FIFA Frauen-WM 2023™: vier Bewerbungen eingegangen

Das Bewerbungsverfahren für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ stößt bei den Mitgliedsverbänden weiterhin auf beispielloses Interesse. So sind bis zum Stichtag am 13. Dezember 2019 die folgenden vier Bewerbungen eingegangen:

  • gemeinsame Bewerbung des australischen und des neuseeländischen Fussballverbands

  • Bewerbung des brasilianischen Fussballverbands

  • Bewerbung des kolumbianischen Fussballverbands

  • Bewerbung des japanischen Fussballverbands

Alle Bewerbungsdossiers samt Zusammenfassungen sind auf FIFA.com zu finden.

  • Australien & Neuseeland: Bewerbungsunterlagen | Zusammenfassung

  • Brasilien: Bewerbungsunterlagen | Zusammenfassung

  • Japan: Bewerbungsunterlagen | Zusammenfassung

  • Kolumbien: Bewerbungsunterlagen | Zusammenfassung

Die FIFA führt nun ein Evaluationsverfahren durch, das voraussichtlich im Januar und Februar 2020 auch Inspektionen bei den jeweiligen Mitgliedsverbänden vorsieht. Der entsprechende Evaluationsbericht wird zu gegebener Zeit auf FIFA.com veröffentlicht, ehe alle teilnahmeberechtigten Bewerbungen dem FIFA-Rat unterbreitet werden, der bei seiner Sitzung im Juni 2020 in Addis Abeba den oder die Ausrichter der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ wählen wird.

Nach dem überwältigenden Erfolg der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019™ in Frankreich und gemäß einstimmigem Beschluss des FIFA-Rats wird die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ 2023 erstmals mit 32 Teams ausgetragen.

"Die WM 2019 in Frankreich war für den Frauenfussball zweifellos ein Meilenstein. Nun muss die FIFA mit konkreten Maßnahmen dafür sorgen, dass das unglaubliche Wachstum anhält. Angesichts des nie dagewesenen Interesses seitens der Mitgliedsverbände für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft müssen wir gewährleisten, dass der Ausrichter in einem einwandfreien, objektiven, ethischen und transparenten Verfahren bestimmt wird. Wenn der FIFA-Rat den Ausrichter bekannt gibt, sollte jede und jeder die Gründe für diese Wahl nachvollziehen können", betonte FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Schwerpunkte und Evaluation

Die Bewerbungsdossiers geben Aufschluss über verschiedene Kriterien, die für die Evaluation entscheidend sind, z. B. Veranstaltungsvision und wichtige Informationen, Veranstaltungsinfrastruktur, Veranstaltungsleistungen, geschäftliche Aspekte, Menschenrechte und Nachhaltigkeit.

Die FIFA hat für das Bewerbungsverfahren ein solides Evaluationsmodell entwickelt, das die folgenden zentralen Punkte abdeckt:

  • Risikoanalyse: Beurteilung der mit bestimmten Kriterien verbundenen Risiken anhand einer Risikowertung

  • technische Evaluation: Beurteilung bestimmter Infrastruktur- und Geschäftskriterien anhand eines von der FIFA festgelegten Evaluationssystems

  • Beschreibung: Zusammenfassung bestimmter maßgebender Informationen in der Bewerbung und Hinweis auf mögliche Probleme (ohne technische Evaluation und Risikoanalyse)

Bei der technischen Evaluation werden alle Infrastruktur- und Geschäftskriterien nach einem objektiven Bewertungssystem einzeln bewertet und gewichtet.

Eine vollständige Übersicht über das Bewerbungsverfahren, einschließlich aller Details zum Evaluationsmodell und Bewertungssystem, sind in der Übersicht über das Bewerbungsverfahren für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ zu finden.

Der Ausrichter der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ wird vom FIFA-Rat in einer offenen Wahl bestimmt, wobei die Ergebnisse jedes Wahlgangs und die entsprechenden Stimmen veröffentlicht werden.

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