Pressemitteilung

Fédération Internationale de Football Association

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Freitag 03 Februar 2017, 09:34

Vertrag zwischen FIFA und Sportradar zur Stärkung des globalen Fussballintegritätsprogramms

Die FIFA hat mit Sportradar Integrity Services einen Vertrag abgeschlossen, der ihr zur weiteren Stärkung der Integrität des Fussballs rund um die Welt verschiedenste Überwachungs-, Schulungs- und Nachrichtendienste bietet.

Kraft des Vertrags wird Sportradar, der führende Anbieter im Bereich Erkennung und Prävention von Spielmanipulationen, bei nationalen und internationalen Wettbewerben rund um den Globus sein preisgekröntes Betrugserkennungssystem nutzen, um verdächtige Wettbewegungen und -muster zu entdecken und zu analysieren.

Die FIFA wird zusammen mit den sechs Konföderationen (CONCACAF, CONMEBOL, CAF, UEFA, AFC und OFC), einschließlich der FIFA-Mitgliedsverbände, dafür sorgen, dass die maßgebenden Stellen jeweils sofort informiert und entsprechende Maßnahmen getroffen oder Disziplinarverfahren eingeleitet werden. Überwacht werden mehrere FIFA-Turniere, einschließlich der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ und deren Qualifikation, des FIFA Konföderationen-Pokals, der Olympischen Fussballturniere und aller Jugendwettbewerbe, sowie zahlreiche nationale Ligen und alle Wettbewerbe der Konföderationen.

Neben den Überwachungs- und Erkennungsdiensten kann die FIFA auch auf die Nachrichten- und Ermittlungsexperten von Sportradar zurückgreifen.

Sportradar wird auch ein umfassendes Paket zur Betrugsprävention, ein Programm mit Schulungsseminaren und E-Learning-Plattformen sowie eine maßgeschneiderte App liefern, die Spieler, Trainer und Mitarbeiter auf die Bedeutung des Schutzes der Integrität des Fussballs und auf die Folgen von Betrug aufmerksam macht. Über die App können sie zudem vertraulich und anonym Vorfälle melden.

FIFA-Präsident Gianni Infantino sagte zum Vertrag: "Der Schutz der Integrität des Fussball hat für die FIFA oberste Priorität. Da Spielmanipulation im Fussball noch immer ein gravierendes Problem ist, wird die FIFA zusammen mit Sportradar, dem führenden Anbieter bei der Erkennung und Prävention von Spielmanipulationen, ihr Integritätsprogramm weiter stärken und ausbauen. Die FIFA ist fest entschlossen, Spielmanipulation zu bekämpfen und die Integrität des Fussballs für Spieler und Fans zu schützen."

Carsten Koerl, Geschäftsführer von Sportradar, erklärte seinerseits: "Wir fühlen uns sehr geehrt, gemeinsam mit der FIFA und allen Konföderationen Spielmanipulationen klar und unmissverständlich den Kampf anzusagen. Wir haben uns das Vertrauen vieler Akteure im Sport und im Fussball hart erarbeitet und können dem Fussball dank dieser Arbeit, unserem Know-how und unseren Erkenntnissen nun eine erstklassige Überwachung und Zusammenarbeit bieten. Wir danken Präsident Infantino und seinem Team für das Vertrauen und freuen uns, gemeinsam mit der FIFA eine neue Ära einzuläuten."

Über Sportradar Sportradar ist in der Analyse und der Nutzung von Sportdaten und digitalen Inhalten für Kunden weltweit führend.

Sportradar Integrity Services stellt mehreren Verbänden in insgesamt 13 Sportarten, wie der AFC, der UEFA, der CONMEBOL, World Rugby, der NHL und der NBA, ihr Betrugserkennungssystem zur Verfügung. Dank diesem einzigartigen System kann das Integrity-Services-Team weltweit Wettbewegungen und -muster überwachen und verdächtige Aktivitäten erkennen. Die entsprechenden Erkenntnisse sind für Sportverbände und Strafverfolgungsbehörden, die den Drahtziehern von Spielmanipulationen das Handwerk legen wollen, eine große Hilfe. Über sein Betrugspräventionssystem bietet Sportradar Ligen und Klubs rund um die Welt auch Schulungstools und -dienste, die bei den Beteiligten die Sensibilität für illegale Wetten und Spielmanipulationen nachweislich erhöht haben.

Mehr als 800 Unternehmen in mehr als 80 Ländern vertrauen tagtäglich auf die umfassenden Daten und die erstklassigen Dienste von Sportradar. Sportradar mit Sitz in der Schweiz betreibt Niederlassungen in 30 Städten und beschäftigt weltweit über 1650 hochqualifizierte Mitarbeiter.