Donnerstag 12 Mai 2016, 12:29

Erstes Medizinisches Exzellenzzentrum der FIFA in Mexiko

Das Centro de Excelencia Médica en Altura (CEMA) ist im Komplex der Universität für Fussball und Sportwissenschaft der mexikanischen Stadt Pachuca angesiedelt und hat am 11. Mai die Anerkennung als Medizinisches Exzellenzzentrum der FIFA erhalten.

Bei der feierlichen Veranstaltung unter der Leitung von José Francisco Olvera, Gouverneur des Bundesstaates Hidalgo, waren unter anderem auch Dr. Michel D'Hooghe, Vorsitzender der Medizinischen Kommission der FIFA, sowie Professor Jiri Dvorak, medizinischer Leiter der FIFA, anwesend. Ebenfalls unter den Teilnehmern waren Vertreter der Grupo Pachuca Jesús Martínez, Dr. Gabriela Murguía Cánovas und Professor Andrés Fassi sowie Justino Compeán und Decio de María, leitende Funktionäre des mexikanischen Fussballverbands, und diverse Würdenträger der Regierung des Bundesstaates Hidalgo sowie der Bundesregierung Mexikos.

Vor der Zeremonie, in deren Rahmen die Anerkennungsurkunde überreicht wurde, besuchten die Teilnehmer die Einrichtungen des CEMA. Gouverneur José Francisco Olvera hob vor allem die Arbeit von Jesús Martínez, Präsident des mexikanischen Erstligaklubs CF Pachuca (Los Tuzos), und der Grupo Pachuca hervor. "Dies ist ein Beispiel für einen Unternehmergeist, wie wir ihn hier in Hidalgo brauchen – die Entwicklung eines innovativen Konzepts im Fussball, das weit über den sportlichen Aspekt hinausgeht", so der Gouverneur. Decio de María, der Präsident des mexikanischen Fussballverbands, hob hingegen die Arbeit und das Engagement von CEMA-Leiterin Dr. Gabriela Murguía Cánovas "bei der Entwicklung von Projekten zum Wohle des Sports und der Gesundheit" hervor.

Nachfolgend überreichte Professor Dvorak der Institution die Anerkennung als Medizinisches Exzellenzzentrum der FIFA. Der medizinische Leiter der FIFA zeigte sich positiv überrascht von den Einrichtungen der Spitzenklasse, über die die Grupo Pachuca im CEMA verfügt, und erklärte, die Institution sei hinsichtlich der starken Betonung auf dem Bereich Verletzungsprävention mit dem FC Barcelona vergleichbar. Dvorak fügte hinzu, dass es in Zukunft vielleicht sogar zu einer Zusammenarbeit kommen könne.

Dr. Michel D´Hooghe beglückwünschte die Verantwortlichen derweil dazu, dass sie Investitionen getätigt hatten, um ein medizinisches Exzellenzzentrum wie das CEMA aufzubauen. Er versicherte: "Solche Kliniken sind erforderlich, um das Wohl der fast 300 Millionen Fussballer auf der Welt sicherzustellen und sie gewährleisten, dass den mexikanischen Sportlern die nötige Aufmerksamkeit zuteilwird. Es handelt sich bereits um das erste Medizinische Exzellenzzentrum der FIFA in Mexiko, doch Pachuca ist der erste mexikanische Fussballklub, der über eine so hochklassige Klinik innerhalb seiner Einrichtungen verfügt", betont er.

Die Zeremonie endete mit den Worten von Jesús Martínez Patiño, Präsident der Grupo Pachuca, der noch einmal hervorhob, wie wichtig ihm das Engagement für die Profis dieser Sportart ist. Außerdem kam er auf einige der neuen Projekte zu sprechen, die die Gruppe in nächster Zeit unter dem Namen El Mundo Tuzo (die Tuzo-Welt) plant.

"Aus sportlicher Sicht liefern alle Teams, die die Grupo Pachuca bilden, gute Ergebnisse ab", versicherte der Mann an der Spitze der Institution, der zudem betonte, dass man alles daran setzen werde, auch in Zukunft bei der Verletzungsprävention und im medizinischen Bereich eine Vorreiterrolle zu spielen."