Donnerstag 21 März 2019, 10:17

FIFA-Stiftung: Weitere Hilfe für Opfer des Vulkans Fuego

  • Besuch soll klären, was bereits geleistet wurde und was noch zu tun ist

  • Die Arbeiten an neuen Sportstätten laufen

  • Jorge Campos: "Ich werde nie vergessen, dass ich ein wenig Freude bringen konnte"

Am 18. März kehrten FIFA und FIFA-Normalisierungskomitee nach Guatemala zurück, um ein weiteres Mal Hilfsgüter für die Opfer des Ausbruchs des Vulkans Fuego zu liefern und sich ein Bild vom Fortschritt bei der Unterstützung der Menschen zu machen.

Eine Delegation bestehend aus Kjetil P. Siem, Generalsekretär der FIFA-Stiftung, dem ehemaligen mexikanischen Nationalspieler und FIFA-Legende Jorge Campos sowie Jasmin Frei und Sêgbe Pritchett, den Projektleitern der Stiftung, besuchte dabei auch das Auffanglager Santa Isabel. Fussball gespielt wurde bei dieser Gelegenheit auch, wobei insbesondere Campos' Mitwirken den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

"Ich freue mich sehr, dass die Kinder glücklich sind und Spaß am Fussball haben", sagte der mexikanische Star nach dem Besuch. "Dass ich diesen Kindern, die mit ihren Familien so viel durchmachen müssen, ein bisschen Freude bereiten konnte, werde ich nie vergessen. Wir sollten versuchen, solche Dinge auf der ganzen Welt zu machen."

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In Begleitung des FIFA-Normalisierungskomitees für Guatemala besuchte die Delegation dann die Stadt Alotenango in der Provinz Sacatepequez. Dort laufen die Planungen für einen Wiederaufbau von Sporteinrichtungen und Fussballfeldern auf Hochtouren. Ziel ist die Instandsetzung beschädigter Fussball-Infrastruktur, damit Kinder und Jugendliche, die nach der Naturkatastrophe vom 3. Juni 2018 zu leiden haben, wieder etwas Freude erleben können. Darin sieht die FIFA-Stiftung ihre Aufgabe und ihre soziale Verantwortung.

"Es war wunderbar, die Jugendlichen aus den betroffenen Gebieten wiederzusehen", sagte Juan Carlos Rios, der Vorsitzende des FIFA-Normalisierungskomitees. "Gleichwohl wissen wir, dass noch viel für die Entwicklung der betroffenen Kinder getan werden muss, bis sie ihren Platz in der Gesellschaft zurück haben. Deshalb arbeitet der guatemaltekische Fussballverband FEDEFUT mit der FIFA-Stiftung zusammen, um den in Not geratenen Menschen zu helfen."

Der Besuch ermöglichte der FIFA-Stiftung eine Bestandsaufnahme weiterer Hilfsmöglichkeiten für die Opfer einer der größten Naturkatastrophen in Guatemalas jüngerer Vergangenheit.

Die FIFA-Familie ist groß und weitläufig. Sie besteht aus allen Mitgliedsverbänden, betonte Siem, der ebenfalls das Engagement für die Betroffenen in Guatemala unterstrich. Deshalb war es der FIFA-Stiftung von Anfang an ein Anliegen, den von dieser erschütternden Tragödie betroffenen Familien und Kindern zu helfen."