Pressemitteilung

Fédération Internationale de Football Association

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Donnerstag 17 September 2020, 10:59

FIFA-Präsident trifft sich mit US-Präsident und US-Generalstaatsanwalt

Die FIFA bekräftigt ihre Unterstützung für die Friedensbemühungen im Nahen Osten. So wohnte FIFA-Präsident Gianni Infantino der Unterzeichnung einer wegweisenden Vereinbarung zwischen Bahrain, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten im Weissen Haus in Washington, D.C. (USA) bei.

Zu diesem historischen Ereignis sagte Gianni Infantino: "Der Fussball hat immer wieder bewiesen, dass er Barrieren niederreißen und Menschen zusammenführen kann. Hoffentlich kann er auf diese Weise auch Rivalitäten ein Ende setzen sowie gegenseitiges Wohlwollen und Verständnis fördern. Der Fussball soll weiter zum positiven Wandel in der Welt beitragen, besonders in solch schwierigen Zeiten wie der aktuellen COVID-19-Pandemie. Ich freue mich sehr, dass die FIFA in diesem Zusammenhang mithelfen kann, diese positiven Entwicklungen voranzutreiben."

Am Tag nach der feierlichen Unterzeichnung des Friedensabkommens traf sich Gianni Infantino im Weißen Haus mit US-Präsident Donald Trump, um die Einrichtung eines FIFA-Hauptquartiers in den Vereinigten Staaten für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026™ sowie die Vorbereitungen für das Turnier, das von den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen wird, zu erörtern. Zudem besprachen sie, wie die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026™ die Förderung und das Wachstum des Fussballs in den USA beschleunigen kann. Präsident Infantino dankte Präsident Trump für seinen Einsatz für eine erfolgreiche WM 2026 sowie für eine goldene Zukunft des Fussballs in den USA.

Bei einem anschließenden Gespräch mit US-Generalstaatsanwalt William Barr bedankte sich der FIFA-Präsident für das Engagement der US-Behörden und insbesondere des US-Justizministeriums im Kampf gegen Korruption im Fussball. Gianni Infantino unterrichtete den Generalstaatsanwalt über die zahlreichen Führungsreformen der FIFA in den Jahren nach den Untersuchungen, die ursprünglich von den US-Behörden eingeleitet worden waren und 2015 zu zahlreichen Anklagen geführt hatten. Zudem sicherte er dem Justizministerium die volle Unterstützung der FIFA bei der Untersuchung krimineller Handlungen im direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem Fussball aus der Zeit vor diesen Reformen zu.

"Seit meiner Wahl zum Präsidenten hat die FIFA bewiesen, dass sie entschlossen gegen Missbrauch vorgeht, der ihren Ruf in der Vergangenheit geschädigt hat. Wir sind gewillt, mit den Behörden zusammenzuarbeiten und sie bei der Untersuchung und Verfolgung von Korruption zu unterstützen, denn diese hat im Fussball nichts zu suchen", sagte Gianni Infantino. "Neben ähnlichen Treffen meinerseits in der Schweiz stehen die Anwälte der FIFA wenn und wo immer nötig in regelmässigem Kontakt mit Staatsanwälten und Strafverfolgungsbehörden."

"Ich bin fest davon überzeugt, dass dadurch die Glaubwürdigkeit und der Ruf der FIFA auf höchster Ebene wiederhergestellt wird", erklärte der FIFA-Präsident.