Mittwoch 29 Juli 2020, 13:52

Fanbewegung fördert Freundschaften

  • Am 30. Juli wird der Internationale Tag der Freundschaft begangen

  • 2018 hat die FIFA für Fussballfreunde aus der ganzen Welt die Fanbewegung ins Leben gerufen

  • Sie ist auf fast 1000 Mitglieder angewachsen und bereit, weitere Fans aufzunehmen

Der Internationale Tag der Freundschaft wurde 2011 auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen proklamiert und wird jährlich am 30. Juli begangen. Dahinter steht das Konzept, dass die Freundschaft zwischen Völkern, Ländern, Kulturen und Personen Friedensbemühungen anstoßen und Brücken zwischen Gemeinschaften bauen kann.

In der Resolution wird Wert darauf gelegt, junge Menschen als zukünftige Führungskräfte in Gemeinschaftsinitiativen einzubinden, die unterschiedliche Kulturen umfassen und die Völkerverständigung sowie die Achtung der Vielfalt fördern.

Im Jahr 2018 hat die FIFA im Anschluss an die Bildung einer Fan-Fokus-Gruppe in Zürich und eine Online-Umfrage eine selbsttragende globale Fussballgemeinschaft ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, Fussballfans aus der ganzen Welt zu vernetzen und zu fördern. So wurde im Vorfeld der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018™ die Fanbewegung ins Leben gerufen.

Die Fanbewegung soll zu Gesprächen über den globalen Fussball anregen. Sie soll den Fans die Möglichkeit geben, ihre Geschichten, Meinungen und Aktivitäten auszutauschen und ihrer Stimme innerhalb und außerhalb der FIFA mehr Gewicht verleihen.

Die Community ist seit ihrer Gründung von 440 auf fast 1000 Mitglieder angewachsen. Über Sprachbarrieren, kulturelle Differenzen und Grenzen hinweg haben die teilnehmenden Fans durch die internationale Sprache des Fussballs Bande geknüpft. Dies sind Freundschaften, die ohne die Fanbewegung sicher nie zustandegekommen wären.

"Letztes Jahr, als wir wegen des Finales der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019 in Lyon waren, haben wir Isabel aus den Niederlanden getroffen. Wir haben uns über Fussball unterhalten, und aus diesen Gesprächen ist schließlich eine Freundschaft entstanden. Es ist faszinierend, wie der Fussball die Menschen verbindet."

"Außerdem habe ich in Lyon Marika aus Japan getroffen, mit der ich inzwischen auf künstlerischer Ebene zusammenarbeite. Ohne die Fanbewegung hätte ich all diese Freunde nicht", erklärt Alexandra Evgienko aus Deutschland.

Die Fanbewegung ist nicht nur eine Online-Community, die es ihren Mitgliedern ermöglicht, über die sozialen Medien in Kontakt zu treten. Mehr als 250 haben sich bereits bei internationalen Turnieren oder unabhängig davon getroffen und dabei tiefere Beziehungen geknüpft.

Diese Verbindungen schüren weit mehr als nur die Leidenschaft für den Fussball. Viele dieser Freundschaften haben verschiedene Ideen wie zum Beispiel die Förderung von Basisorganisationen oder der Entwicklung des Frauenfussballs hervorgebracht oder ihnen neue Impulse verliehen.

Einzigartig an dieser Community ist, dass die Mitglieder durch ein Netzwerk unterstützt werden und einen Ort gefunden haben, an dem sie angeregte Diskussionen führen, die Meinung der anderen wertschätzen und ihre eigene zum Ausdruck bringen können.

Diese wundervolle Gemeinschaft wollen wir nun ausbauen. Wer seine Fussballleidenschaft gern mit Gleichgesinnten teilen und gleichzeitig die Chance ergreifen und direkt mit der FIFA in Kontakt treten möchte, kann sein Interesse hier bekunden.