Doping im Fussball
Was auch immer der Grund für Doping sein mag – Versagensängste, Ratschlag eines Trainers oder Arztes, Aussicht auf schnellere Regeneration oder Unwissenheit –, die Folgen sind immer die gleichen: drohendes Karriereende, Imageschaden sowie körperliche und seelische Langzeitschäden.
FIFA-Strategie zur Dopingbekämpfung
Die FIFA setzt alles daran, die physische und mentale Gesundheit der Spieler zu schützen, die Ethik des Sports zu bewahren und allen die gleichen Chancen zu garantieren.
Neben den nationalen Fussballverbänden und den Konföderationen arbeitet die FIFA zur wirksamen Dopingbekämpfung daher auch mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und den nationalen Anti-Doping-Organisationen zusammen.
Die FIFA stützt sich bei ihrem Regelwerk gegen Doping auf den übergeordneten WADA-Kodex und unterhält ein weltweites Netzwerk von professionellen und qualifizierten Dopingkontrolleuren, die bei und ausserhalb von Wettbewerben Dopingkontrollen durchführen.
Regelwerk
Das entsprechende Dopingkontrollverfahren und die Sanktionen gegen fehlbare Spieler sind im FIFA-Anti-Doping-Reglement geregelt.
Informieren Sie sich in der neusten Ausgabe des FIFA-Anti-Doping-Reglements, die am 1. Januar 2021 in Kraft tritt.
Doping ist die Anwendung verbotener Wirkstoffe oder Methoden zur Leistungssteigerung im Sport. Die WADA aktualisiert regelmässig die Liste der Wirkstoffe und Methoden, die wegen ihrer leistungssteigernden oder gesundheitsschädigenden Wirkung oder aus sportethischen Gründen verboten sind.
Eine medizinisch angezeigte Behandlung mit einem verbotenen Wirkstoff oder einer verbotenen Methode, der bzw. die auf der Verbotsliste steht, ist möglich, sofern der Spieler die im Internationalen Standard für medizinische Ausnahmegenehmigungen festgelegten Voraussetzungen erfüllt.
Damit der Fussball sauber bleibt, werden zufällige Dopingkontrollen durchgeführt. Zu diesem Zweck werden Blut- und Urinproben der Spieler auf verbotene Wirkstoffe und Methoden untersucht.
Das überarbeitete FIFA-Anti-Doping-Reglement (ADR) tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. Neben den bewährten Grundsätzen und Prozessen beinhaltet das ADR die Änderungen des neuen WADA-Kodex sowie wichtige Anpassungen als Reaktion auf die neuen Herausforderungen bei der weltweiten Dopingbekämpfung im Fussball.
FIFA-Anti-Doping-Reglement, FIFA-Anti-Doping-Bericht 2019/20, MAG-Antragsformular der FIFA, MAG-Bestimmungen der FIFA, WADA-Verbotsliste 2020/2021