Samstag 03 Dezember 2016, 04:34

Medizinische Hilfe und Ausrüstung bereichern das Vermächtnis für Papua-Neuguinea

Papua-Neuguinea profitiert auch abseits der Spielfelder auf vielfältige Weise von der Ausrichtung der FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft 2016. Das medizinische Vermächtnis gehört dabei zu den wichtigsten Aspekten.

Die FIFA hat dem Lokalen Organisationskomitee (LOK) für die Bereitstellung der medizinischen Leistungen und zusätzlicher medizinischer Ausstattung während des Turniers insgesamt USD 250.000 zur Verfügung gestellt.

Damit konnte eine umfassendere Vorbereitung umgesetzt werden sowie während des Turniers eine bessere Ausstattung der Medizinteams in den Stadien und an den medizinischen Versorgungsstellen für VIPs sowie in den Behandlungseinrichtungen für die Spieler erreicht werden.

Neben der Ausrüstung kam die finanzielle Unterstützung der FIFA auch für die Kosten für Ambulanzleistungen, Krankenhausleistungen und die Renovierung der Notaufnahme des Krankenhauses in Port Moresby auf.

Die für das Turnier beschaffte zusätzliche Ausstattung wird im Anschluss an die regionalen Fussballverbände und öffentlichen Krankenhäuser verteilt, von denen einige nur per Flugzeug oder Boot zu erreichen sind. Damit wird die medizinische Betreuung von Fussballspielern maßgeblich verbessert, insbesondere die Reaktionsfähigkeit auf Notfälle wie plötzlichen Herzstillstand. Die Ausrüstung stellt somit ein konkretes und dauerhaftes Vermächtnis für die medizinische Versorgung in Papua-Neuguinea dar.

“Diese Rettungsgeräte werden deutlich spürbare Auswirkungen auf die Gemeinden im gesamten Land haben. Ich bin enorm glücklich, dass der Fussball und dieses Turnier langzeitige Ergebnisse in Papua-Neuguinea hinterlassen", so David Chung, Präsident des Fussballverbandes von Papua-Neuguinea.