Mittwoch 23 Oktober 2019, 18:02

Was Sie für Brasilien 2019 wissen sollten

  • 24 Mannschaften kämpfen ab 26. Oktober um den Titel

  • Drei davon sind Neulinge bei der FIFA U-17-WM

  • Im Eröffnungsspiel trifft Gastgeber Brasilien auf Kanada

Alles wartet gespannt auf den Anpfiff zur 18. Auflage der FIFA U-17-Weltmeisterschaft™. In Brasília (Gama), Goiania und Vitoria (Cariacica) ist alles angerichtet für die erstmalige Ausrichtung dieses Turniers durch Brasilien.

Um mehr über das Turnier zu erfahren, das als Sprungbrett für die großen Stars der Zukunft fungiert, fasst FIFA.com die wichtigsten Details des Wettbewerbs für Sie zusammen.

Allgemeine Informationen

  • Spieltermine: 26. Oktober bis 17. November

  • Mannschaften: 24 Mannschaften in 6 Gruppen

  • Spiele: 52 Spiele

  • Eröffnungsspiel: Brasilien – Kanada, Estádio Bezerrão, Brasília (Gama), 26. Oktober, 17:00 Uhr Ortszeit

Gruppe AGruppe BGruppe CGruppe DGruppe EGruppe F
BRA [[flag-bra-xs]] NGA [[flag-nga-xs]] KOR [[flag-kor-xs]] USA [[flag-usa-xs]] ESP [[flag-esp-xs]] SOL [[flag-sol-xs]]
CAN [[flag-can-xs]] HUN [[flag-hun-xs]] HAI [[flag-hai-xs]] SEN [[flag-sen-xs]] ARG [[flag-arg-xs]] ITA [[flag-ita-xs]]
NZL [[flag-nzl-xs]] ECU [[flag-ecu-xs]] FRA [[flag-fra-xs]] JPN [[flag-jpn-xs]] TJK [[flag-tjk-xs]] PAR [[flag-par-xs]]
ANG [[flag-ang-xs]]AUS [[flag-aus-xs]]CHI [[flag-chi-xs]]NED [[flag-ned-xs]]CMR [[flag-cmr-xs]]MEX [[flag-mex-xs]]

Die Favoriten

Nigeria gehört bei U-17-Weltmeisterschaften traditionsgemäß zu den Titelanwärtern. Doch um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, müssen sich die Nigerianer gegenüber dem Afrika-Cup steigern, wo sie nur den vierten Platz belegt hatten. Die Golden Eaglets wollen nach der verpassten Qualifikation für die FIFA U-17-Weltmeisterschaft Indien 2017 zeigen, warum sie mit acht Finalteilnahmen und fünf Titeln das erfolgreichste Team dieser Altersklasse sind.

Die Niederlande kommen als zweifacher Europameister und mit einer Generation zur WM, die von zahlreichen Spielern mit Migrationshintergrund geprägt ist, was der traditionellen niederländischen Schule, die in dieser Altersklasse nur einen dritten Platz im Jahr 2005 vorweisen kann, neuen Schwung verleihen wird.

Obwohl Brasilien keine gute kontinentale Meisterschaft gespielt hat, konnte man sich in den vergangenen Monaten gut vorbereiten und punktuell verstärken, um den Fans den vierten Weltmeistertitel zu bescheren.

Frankreich, Italien und Spanien konnten bei der Europameisterschaft mit vielversprechenden Spielern und einer attraktiven, wenn auch unterschiedlichen Spielweise glänzen.

Die Herausforderer

Argentinien zeigte bei der Südamerikameisterschaft in Peru, dass es über eine talentierte Truppe verfügt, die durchaus für eine Überraschung sorgen kann. Das Team von Pablo Aimar kommt mit keinem geringeren Ziel nach Brasilien, als den einzigen globalen Titel zu holen, den das Land bis dato noch nicht gewonnen hat.

Mexiko und die USA – CONCACAF-Meister und -Vizemeister – haben ihre Region klar dominiert. Den Mexikanern liegt dieses Turnier: Sie konnten es bereits zwei Mal gewinnen.

Chile hat den Titel in der Südamerikameisterschaft um ein einziges Tor verpasst, während sich Japan mit körperbetontem, schnellen Spiel in Asien qualifizierte.

WM-Debütant Salomon-Inseln zeigte bei seinem kontinentalen Turnier eine bemerkenswerte Leistung mit attraktivem Power-Fussball. Ob die Insulaner damit weit kommen werden?

Leerer Thron

Vor zwei Jahren, bei der WM 2017 in Indien, gewann England mit einem Finalsieg über Spanien zum ersten Mal in seiner Geschichte die Weltmeisterschaft in dieser Altersklasse.

Doch die neue Generation der Young Lions scheiterte diesmal bereits in der ersten Runde der UEFA U-17-Meisterschaft, deren Endrunde in Irland stattfand. Da die Engländer nicht qualifiziert sind, wird es dieses Mal kein Team in die Fußstapfen Nigerias (2013 und 2015) und Brasiliens (1997 und 1999) treten, die zwei Mal in Folge die FIFA U-17-Weltmeisterschaft gewannen.

Hätten Sie's gewusst?

  • Es gibt vier Trainer, die bereits als Spieler an einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft teilgenommen haben – ob in der A- oder einer Nachwuchsmannschaft: der Argentinier Pablo Aimar, der Schweizer Raphaël Wicky (Trainer der USA), der Kameruner Thomas Libiih und der Paraguayer Gustavo Morínigo.

  • Sieben der 24 waren bereits als Trainer bei einer Weltmeisterschaft im Einsatz.