Montag 09 Januar 2017, 15:12

The Best sorgen für ein fantastisches Fan-Erlebnis

Wenn sich das Mobiltelefon bemerkbar macht, handelt es sich meistens um eine von unzähligen Nachrichten, die man tagtäglich erhält, beispielsweise einen Hinweis auf neue Aktivitäten in den sozialen Medien, aktuelle Informationen und Nachrichten von entsprechenden Portalen oder ähnliches.

Doch für einige glückliche Fussballfans kündigte eine dieser Nachrichten ein einmaliges Erlebnis an: Zehn Fans aus aller Welt, die bei Gewinnspielen in den sozialen Medien gewonnen hatten, und ein Gewinner aus dem FIFA.com-Club, können sich auf eine Reise nach Zürich zur Vergabe der The Best FIFA Football Awards™ freuen.

"Ich war mitten in einer Prüfung an der Universität", erzählt der 21-jährige Elektrotechnikstudent Akshat Arvind aus dem indischen Neu-Delhi, der auf der Facebook-Seite zu den The Best FIFA Football Awards eine Gewinnspielfrage richtig beantwortet hatte. "Nach der Prüfung schaltete ich mein Mobiltelefon wieder ein und bekam die Nachricht von den FIFA Football Awards auf Facebook. Zuerst habe ich gar nicht verstanden, worum es eigentlich ging. Ich war völlig perplex und konnte kaum glauben, dass ich wirklich nach Zürich eingeladen war. Eine halbe Stunde lang habe ich nur gezittert."

Arvind verlässt erstmals sein Heimatland Indien und wird in Zürich vor Ort dabei sein, wenn in den TPC Studios die Besten gekrönt werden. Neben ihm wird Monica Morales sitzen, eine Studentin von der Universität von Kalifornien in Berkeley.

"Wegen der Zeitverschiebung zu Zürich kam die Nachricht bei mir gegen vier Uhr morgens an. Erst habe ich sie gar nicht beachtet, weil es noch so früh war", erzählt Morales, die ebenfalls eine Gewinnspielfrage auf der Facebook-Seite zu den The Best FIFA Football Awards richtig beantwortet hatte. "Als ich dann richtig wach war, habe ich die Nachricht gelesen und konnte es erst gar nicht glauben. Ich musste sie wieder und wieder lesen und habe sie dann auch meiner Mutter gezeigt. Sie fragte nur: 'Ist das wirklich wahr?'

Ja, es ist wahr, und so machte sich die 22-Jährige ebenfalls auf den Weg von San Francisco nach Zürich. Ein weiterer Gast bei der Zeremonie ist der aus Ghana stammende Amerikaner Dr. Gordon Akudibillah, der von Atlanta nach Zürich fliegt. Akudibillahs Weg nach Zürich verlief etwas anders. Er war der Sieger beim FIFA-Tippspiel im FIFA.com-Club. Seine beste Tippserie schaffte er schon im Februar 2016. Danach musste er quälende neun Monate warten, ob er noch von einem anderen Teilnehmer übertroffen wurde und damit Traumreise zur Preisverleihung vielleicht doch noch verpasst hätte. Der Wissenschaftler arbeitet am Center for Disease Control and Prevention an mathematischen Modellen zur Berechnung von Infektionskrankheiten. Seine Affinität zu Zahlen dürfte durchaus zu seinem Erfolg beim Tippspiel beigetragen haben.

"Dieser Wettbewerb ist unglaublich", sagte Dr. Akudibillah im Gespräch mit FIFA.com. "Dabei ist eine ganze Menge im Spiel. Ich habe einen mathematischen Hintergrund, der natürlich hilft. Aber man muss auch die Teams kennen und etwas über die Spieler wissen, die zum Einsatz kommen. Ich habe all die Monate weiter getippt, denn bei einem Gleichstand wäre die Anzahl der abgegebenen Tipps berücksichtigt worden. Insbesondere der November war wirklich sehr nervenaufreibend. Fünf Tage vor Schluss war ein Mitspieler bis auf drei richtige Tipps an mich heran gekommen. Ich habe ständig alle Resultate im Auge behalten und mir seine Tipps genau angeschaut. Als dann feststand, dass er mich nicht mehr überholen konnte, war ich unglaublich erleichtert und aufgeregt."

Für seine ständigen Tipps beschäftigte sich Akudibillah mit Spielen in Chile und Peru ebenso wie mit Partien in China oder Singapur. Damit erweiterte er sein fussballerisches Interesse deutlich über die Premier League und die spanische Liga, die er früher verfolgt hatte.

Den drei Gewinnern gemein ist ihr großes Interesse an den wichtigsten europäischen Ligen: Akudibillah ist eingefleischter Fan des FC Arsenal, während Arvind den FC Barcelona unterstützt. Morales wiederum steht voll und ganz hinter Real Madrid. Als die Königlichen allerdings 2014 die USA besuchten, war ihr größter Star nicht dabei. "Real Madrid kam kurz nach der WM in die USA. Cristiano Ronaldo war zu der Zeit gerade in Urlaub. Das war sehr schade. Ich hätte ihn sehr gern gesehen", so Morales.

Nun bekommt sie in Zürich tatsächlich die Gelegenheit, den Star erstmals mit eigenen Augen zu sehen, wenn der für die Auszeichnung als FIFA-Weltfussballer 2016 nominierte Spitzenfussballer in den TPC Studios zwischen all den anderen Stars Platz nehmen wird.

"Ich hätte nie gedacht, dass ich die Fussballer einmal im echten Leben sehen würde, denen ich sonst nur im Fernsehen zuschaue", meint Arvind. "Das hätte ich mir wirklich nie träumen lassen. Eine solche Gelegenheit bekommt man nicht oft."

Die Einladung der Gewinner nach Zürich erfolgt im Rahmen der Bemühungen der FIFA, die Preisverleihung den Millionen Fussballfans rund um die Welt näher zu bringen. Erstmals flossen daher auch die Stimmen der Fans bei vier der wichtigsten Fussball-Auszeichnungen ein, nämlich beim FIFA-Weltfussballer und der FIFA-Weltfussballerin sowie bei den FIFA-Welttrainern im Männer- und Frauenfussball. Der Gewinner des FIFA-Puskás-Preises wird weiterhin ausschließlich von den Fans bestimmt, ebenso wie auch der neue FIFA-Fanpreis.

"Man sagt in Ghana, dass wir zwölf Millionen Trainer haben. Jeder in unserem Land fühlt sich als Fussballtrainer!", lacht Akudibillah. "Es ist sehr interessant zu beobachten, was die Fans über die einzelnen Spieler denken. Das gibt uns das Gefühl, stärker in den Fussball involviert zu sein. Ich halte das für eine sehr gute Idee."

Das letzte Wort hat der Gewinner des FIFA-Tippspiels. Wer bekommt die Auszeichnungen? "Ich denke, FIFA–Weltfussballer wird Cristiano Ronaldo. Er hat fantastische Erfolge gefeiert, die Champions League und die Europameisterschaft gewonnen. Bei den Trainern setze ich auf Claudio Ranieri. Seine Chancen auf den Meistertitel wurden von den Buchmachern mit 5000/1 beziffert. Einfach unglaublich. Auf den Titelgewinn von Leicester hätte ich niemals getippt!"

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