Samstag 28 März 2020, 07:18

Zitate der Woche

Carlo [Ancelotti] wollte, dass ich bleibe, aber der Verein hatte entschieden, Spielern meines Alters nur Ein-Jahres-Verträge zu geben. Ich wollte zwei. Heute kann ich sagen, dass es falsch war. Ich hätte bleiben sollen, auch nur für das eine Jahr.
Michael Ballack über seinen Wechsel von Chelsea zu Bayer Leverkusen

"Es ist alles andere als selbstverständlich, sich bereits in so jungen Jahren durch ein derart großes soziales Engagement hervorzutun. Diese Art von gesellschaftlicher Verantwortung würde man sich von allen wünschen, die vermögend sind - Fußballer oder nicht" Thomas Broich über die Initiative "We kick Corona" der beiden deutschen Nationalspieler Leon Goretzka und Joshua Kimmich

"Wir haben die Eltern total von der Umwelt abgeschottet. Der Papa fühlt sich fit, wird langsam ungeduldig. Nur daheim und das ohne Fussball. Aber er akzeptiert, dass es keine Alternative gibt, bis der Spuk vorbei ist. Immer wieder wollen ihm Passanten die Hand drücken. Das ist zwar nett gemeint, aber im Moment lebensgefährlich. Jetzt kann er nur noch aus einigen Metern winken." Dagmar Eckel über ihren Vater Horst Eckel, den letzten lebenden WM-Sieger von 1954

"Auch hier wird, wie in anderen Bereichen des Fußballs, der Solidaritätsgedanke entscheidend sein. Die Frage wird sein: Wie können die großen Nachwuchsleistungszentren, die breiter aufgestellt sind, die kleinen unterstützen? Es geht um den gesamten Nachwuchsfußball." Volker Kersting, der Leiter des Mainzer Nachwuchsleistungszentrums

"Ich spüre Solidarität. Dieser Gedanke hat uns in Deutschland immer stark gemacht. Diesen Gedanken gilt es zu pflegen. Es ist wichtig, dass wir alle zusammen versuchen eine Lösung zu finden, wie wir die Saison zu Ende bekommen und wir den Menschen, die uns in den vergangenen Jahren bedingungslos unterstützt haben, etwas zurückgeben können, nämlich die Emotionen, die unser Sport ausmacht." Fredi Bobic, Sportvorstand Eintracht Frankfurt

"[Thomas Tuchel] wirkt nach außen anders, aber er kann ein total alberner und lustiger Mensch sein. Der Schein trügt bei ihm. Natürlich war er auch mal hart im Umgang und mit Sicherheit niemand, der sich auf der Nase herumtanzen lässt. Er konnte die Spieler aber richtig begeistern, weil er nicht nur fachlich ein herausragender Trainer ist." Stephan Kuhnert, seit über 20 Jahren Torwarttrainer beim 1. FSV Mainz 05