Donnerstag 16 August 2018, 21:46

Zahlen und Fakten der Woche

  • Ein Bär aus Moskau zerlegt Minsk

  • "Bleus" an der Spitze – Pleite für Real Madrid

  • Väter und Söhne

79 Stunden benötigte Michael Boxall, bis er endlich seinn erstes Tor in der MLS erzielte. Der Innenverteidiger aus Neuseeland trug mit seinem Kopfballtreffer zum überraschenden 2:2-Remis von Minnesota United bei LA Galaxy mit Stars wie Ashley Cole, den Dos-Santos-Brüdern und Zlatan Ibrahimovic bei. Bradley Wright-Phillips wurde unterdessen zum ersten Spieler in der Geschichte der MLS, der in fünf Saisons in Folge mindestens 15 Tore erzielte.

49 Sekunden benötigte Diego Costa lediglich, um das bislang schnellste Tor im Endspiel eines UEFA-Männerwettbewerbs zu erzielen. Damit trug der Angreifer von Atlético Madrid dazu bei, dass Real Madrid erstmals seit 18 Jahren ein Entscheidungsspiel in einem nichtspanischen Wettbewerb verlor. Seit 2000 und einer 1:2-Niederlage gegen die Boca Juniors hatten die "Königlichen" nicht weniger als 13 kontinentale und globale Titel gewonnen, darunter drei Mal die FIFA Klub-Weltmeisterschaft und fünf Mal die UEFA Champions League.

40 Jahre und 31 Tage war Pablo Escobar alt, als er eine dreimonatige Torflaute beendete und damit zum 2:1-Sieg von The Strongest gegen Oriente Petrolero beitrug – dem sechsten Sieg in Folge seines Klubs. Escobar ist der älteste Südamerikaner, der je in der FIFA-WM-Qualifikation traf.

33 Titel hat Lionel Messi mittlerweile mit dem FC Barcelona gewonnen und damit Andres Iniesta als erfolgreichsten Spieler des Klubs abgelöst. Als Messi sein Debüt bei den Katalanen feierte, stand der Vereinsrekord von Guillermo Amor noch bei 17 Titeln. Nun fehlt Messi nur noch ein Titel, um diesen Rekord zu verdoppeln.

33 Jahre nachdem letztmals eine Mannschaft mehr als drei Tore Rückstand aufholen und ein Duell im UEFA-Pokal bzw. der UEFA Europa League gewinnen konnte, wiederholte sich die Geschichte. Damals hatten Jorge Valdano und Santillana nach einer 1:5-Hinspielniederlage Real Madrids bei Borussia Mönchengladbach im Rückspiel jeweils einen Doppelpack geschnürt und den "Königlichen" damit (dank der Auswärtstorregel) das Erreichen des Viertelfinales ermöglicht. Zenit Sankt Petersburg lag nach 75 Spielminuten bei Dinamo Minsk im Gesamtstand mit 2:4 zurück und hatte zudem einen Mann weniger auf dem Feld. Doch im weiteren Spielverlauf erzielte Russlands WM-Held Artem Dzyuba noch einen Hattrick und verhalf dem Team aus Sankt Petersburg zu einem 8:1-Tagessieg und damit einem 8:5 im Gesamtresultat.

16 Jahre nachdem Frankreich letztmals die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste anführte, kehrten die "Bleus" nun an die Spitze zurück – wenn auch nur sehr knapp vor Belgien, das im packenden Halbfinale der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018™ geschlagen wurde. In der Zwischenzeit hatte die Führung 22 Mal gewechselt. Vor weniger als zweieinhalb Jahren fand sich Frankreich lediglich auf Platz 24, hinter Teams wie Ungarn (jetzt 51.), Albanien (58.) und Ecuador (60.).

10 Tore hat Baghdad Bounedjah nach lediglich zwei Spieltagen der Saison 2018/19 in der Stars League in Katar zu Buche stehen. Am ersten Spieltag gelang dem algerischen Stürmer gegen Al Kharitiyath in der zweiten Halbzeit innerhalb von 31 Minuten ein Hattrick. Am zweiten Spieltag traf er in den letzten 47 Minuten der Partie beim 10:1-Kantersieg gegen Al Arabi nicht weniger als sieben Mal. In bislang 39 Ligaspielen für seinen Klub hat Bounedjah 52 Tore erzielt.

4 Tore hat Liverpool FC vier Mal in Folge gegen West Ham United erzielt, nämlich bei zwei Auswärtssiegen mit 4:0 und 4:1 sowie zwei Heimsiegen mit 4:1 und 4:0. Bislang war Tottenham Hotspur der einzige Klub in der Geschichte der Premier League, der vier Mal in Folge gegen ein und denselben Gegner (Stoke City) vier Treffer erzielt hatte. Sadio Mané seinerseits ist der erste Liverpooler Spieler seit John Barnes 1991, der drei Mal in Folge am ersten Spieltag einer Saison traf.

2 Väter und Söhne haben in der Ligue 1 nun für Paris Saint-Germain getroffen, nachdem Timothy Weah mit seinem Tor gegen Caen dafür sorgte, dass er und sein Vater George in die Fußstapfen von Jean und Youri Djorkaeff traten. Der 18-jährige gebürtige New Yorker besiegelte den 3:0-Erfolg, der für Thomas Tuchel den höchsten Sieg eines neuen PSG-Trainers bei seinem Ligadebüt seit 41 Jahren bedeutet.