Dienstag 06 März 2018, 13:32

WM-Check Schweiz: Zakaria tanzt leider nur 45 Minuten, Gavranovic trifft

Denis Zakaria of Moenchengladbach (R) scores the first goal against Jiri Pavlenka of Bremen

Am 17. Juni startet die Schweiz in die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018™ - und das gleich mit dem Kracher gegen Rekordweltmeister Brasilien. FIFA.com wird nun jede Woche einen Blick auf die WM-Kandidaten der Schweizer Nati werfen.

Weltmeisterlich Ein Tor erzielt, ein weiteres vorbereitet, eine 2:0-Führung gegen Werder Bremen im Rücken – so lautete die Halbzeitbilanz von Mönchengladbachs Denis Zakaria. Der 21-Jährige zog im Mittelfeld der Fohlen die Fäden, war aber leider Gelb-Rot gefährdet, musste ausgewechselt werden und dann mit ansehen, wie seine Kollegen den Vorsprung noch hergaben, so dass man sich letztendlich 2:2 trennte.

In WM-Form Yann Sommer musste gegen Werder zwar zwei Gegentreffer hinnehmen, diese waren ihm jedoch nicht anzurechnen. Im Gegenteil: Mit guten Paraden rettete er der Borussia dann sogar zumindest noch den einen Zähler. Auch Nico Elvedi, der über 90 Minuten spielte, hat man schon stärker gesehen. Josip Drmic wurde nicht eingewechselt.

Ordentlich präsentierte sich Roman Bürki bei Dortmunds Remis (1:1) in Leipzig: Kurz nach Spielbeginn musste er nach einem Fehlpass des nicht souveränen Manuel Akanji gegen den durchgebrochenen Timo Werner retten, das Leipziger Tor von Jean-Kevin Augustin dagegen konnte er nicht verhindern

Florent Hadergjonaj durfte mit Huddersfield beiTottenham (0:2) zum dritten Mal in Folge von Anfang an als Rechtsverteidiger ran. Dass sein Gegenspieler Heung-Min Son mit zwei Treffern zum Man of the Match avancierte, ist zwar nicht optimal, aber die Tatsache, dass Hadergjonaj in der Premier League derzeit einen Stammplatz hat, macht ihn weiterhin zu einem Kandidaten auf ein WM-Ticket.

Arsenals 1:2-Niederlage in Brighton – die vierte Pflichtspielpleite der Gunners in Folge – lag sicher nicht am Schweizer Nationalspieler Granit Xhaka, der sich im Mittelfeld vehement gegen den Spielverlust stemmte und den Anschlusstreffer von Pierre-Emerick Aubameyang vorbereitete. Für viele Beobachter war Xhaka der stärkste Spieler der Gäste.

Mario Gavranovic durfte sich in Kroatien für seinen achten Ligatreffer in dieser Saison feiern lassen, den er kurz nach der Halbzeitpause per Kopf gegen Slaven Belupo erzielte. Da es das einzige Tor dieser Partie war, bescherte er damit seinem neuen Verein Dinamo Zagreb, zu dem er im Januar aus Rijeka wechselte, auch alle drei Punkte.

Es war Gavranovics erster Treffer im neuen Trikot - die anderen sieben Tore erzielte er noch für Rijeka. In der kroatischen Meisterschaft führen Gavranovic und Co die Tabelle mit neun Zählern vor Hajduk Split an und haben noch eine Partie in der Hinterhand.

Im Lazarett Edmilson Fernandes (Fußgelenk seit Dezember 2017) Eren Derdiyok (Kapselriss seit Ende Februar 2018)