Freitag 19 April 2019, 11:38

"Football for All"– PZPN zeigt, dass der Fussball keine Grenzen kennt

  • "Football For All" (Fussball für Alle) wurde im August 2018 ins Leben gerufen

  • Fussball schenkt Freude, unabhängig von Alter, Können und körperlicher Verfassung

  • Maxime des polnischen Fussballverbandes: Der Fussball verbindet uns alle

Fussball in Polen ist weit mehr als nur Robert Lewandowski, Wojciech Szczesny, Krzysztof Piatek und die Teams im Kampf um die Meisterschaft. Fussball ist eine Leidenschaft für alle Menschen, in allen Bereichen und auf jedem fussballerischen Niveau. "Football For All" (Fussball für Alle), eine im August 2018 ins Leben gerufene Initiative des polnischen Fussballverbandes PZPN, zeigt eindrucksvoll, dass jeder den Fussball genießen kann, unabhängig von Alter, Können und körperlicher Verfassung.

Den Beweis dafür liefern Männer wie der 65-jährige Jerzy Falkowski, der schon seit 1964 Fussball spielt und zwischen den Pfosten steht, oder auch Martyna und Klaudia Brdej, Mutter und Tochter, die gemeinsam für das Team von UKS 3 Staszowka Jelna auflaufen. Sie zeigen, dass der Fussball unabhängig vom Alter viel Freude macht, und dass er auch die Familienbande stärken kann. Das Projekt "Football for All" im Rahmen der Grassroots-Initiative des PZPN bildet eine perfekte Plattform für derartige Geschichten.

"Wir wollen den Polen besondere Beispiele dafür zeigen, wie viel Freude und Vorteile das schönste aller Spiele den Menschen schenken kann", so PZPN-Generalsekretär Maciej Sawicki.

Das Grassroots-Projekt "Football for All" ist auf Facebook, Instagram, Snapchat und Twitter vertreten. Dort finden sich auch zahlreiche Links auf weitere Angebote des Verbandes, darunter "Football Connects Us" (Fussball verbindet uns) und die Kanäle des polnischen Pokals, die bereits mehr als 2,5 Millionen Mal besucht wurden.

"Die beiden letztgenannten Kanäle konzentrieren sich vornehmlich auf den Profisport. Doch dieses neue Projekt eröffnet uns die Möglichkeit auf tiefere Einblicke. Dabei geht es in erster Linie um Menschen, die einfach große Freude und viel Spaß am Fussball haben", fügte Sawicki hinzu.

"Wir sollten nicht vergessen, dass Fussball zu den fairsten Sportarten zählt. Er ist für alle zugänglich, unabhängig von Geschlecht, Alter, Talent, körperlicher Verfassung, Lebensumständen und finanzieller Situation. Wir haben in Zusammenarbeit mit Deloitte eine Untersuchung durchgeführt, die zeigt, dass in Polen rund drei Millionen Menschen jeden Monat Fussball spielen. Diese Zahl möchten wir gern erhöhen", so Sawicki.

Mit diesem Ziel im Hinterkopf sind die Berichterstatter des PZPN und des Projektes "Football For All" stets auf der Suche nach faszinierenden und ungewöhnlichen Geschichten, die große Leidenschaft für den Fussball demonstrieren. Neben dem bereits erwähnten 65-jährigen Torhüter und dem Mutter-Tochter-Gespann im gleichen Team verdient auch Daniel Plinski eine besondere Erwähnung. Er gewann die Silbermedaille bei der Volleyball-Weltmeisterschaft und die Goldmedaille bei der Europameisterschaft. Nach seiner aktiven Karriere begann er beim Klub Zatoka Puck mit dem Fussball.

Ein weiteres Beispiel ist der 67-jährige Schiedsrichter Patryk Malanowski, der während seiner aktiven Karriere zunächst als Torhüter, später dann aber als Stürmer spielte und es in fünf Saisons in unterklassigen Ligen auf mehr als 200 erzielte Tore brachte.

Das Projekt "Football For All" ist enorm wertvoll, da es viele Menschen in den Fokus rückt und niemanden ausschließt – genau wie der Fussball selbst. Auch Amputiertenfussball und Blindenfussball gehören zu den Themen, wobei gezeigt wird, dass auch diese Spieler mit großer Leidenschaft dabei sind. Dank der Initiative kann sich jeder der gleichen Fussballfamilie zugehörig fühlen. Und genau dieses Gefühl bildet das Herzstück der Maxime des PZPN: Der Fussball verbindet uns alle.