Mittwoch 28 Februar 2018, 17:10

Volunteers und Stadion-Stewards erhielten Schulung zur Sicherstellung eines Umfelds ohne Diskriminierung bei der WM 2018

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Die letzten Vorbereitungen für die FIFA Fussball-WM Russland 2018™ laufen und schon in gut drei Monaten wird diese Großveranstaltung Millionen Fans in mehr als 200 Ländern rund um die Welt in ihren Bann ziehen. Mit dem Ziel, eine freundliche Atmosphäre für alle Anhänger bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018™ sicherzustellen, arbeiten die Organisatoren des Turniers beständig dafür, ein Umfeld frei von Diskriminierung zu schaffen. In der vergangenen Woche fand eine Schulung für Volunteers und Stewards statt, die zwei wichtigsten Gruppen, die direkten Kontakt mit den Fans haben werden.

Im Rahmen eines Workshops in Sotschi absolvierten die Leiter der Volunteer-Zentren der WM, die Sicherheitskoordinatoren der Stadien sowie das Schulungspersonal der Stadion-Stewards einen interaktiven Kurs zur Kommunikation mit Gästen und Teilnehmern des Turniers frei von Rassismus und anderen Formen der Diskriminierung. Damit sind sie nun ihrerseits qualifiziert, Volunteers und Spielbeobachter zu diesem sensiblen Themenkomplex anzuleiten. Für diese Gruppen wird es indes auch eigene Schulungsprogramme geben.

"Zu unseren wichtigsten Zielen für die FIFA Fussball-WM 2018™ gehört es, dafür zu sorgen, dass es nicht zu Diskriminierung kommt und dass jeder dieses Erlebnis uneingeschränkt genießen kann", so Federico Addiechi, der Leiter der FIFA-Abteilung für Nachhaltigkeit und Vielfalt. "Um dieses Ziel zu erreichen haben wir mehrere Maßnahmen umgesetzt, von denen eine die Schulung zum Thema Vielfalt für unser Personal, die Volunteers und Stewards ist. Sie alle werden unsere Zuschauer betreuen. Diese Schulung vermittelt ihnen die notwendigen Kenntnisse, um diese Veranstaltung für alle noch unvergesslicher zu machen."

Der Workshop ist Teil des umfassenden Projektes Football without discrimination (Fussball ohne Diskriminierung), das eine Nulltoleranz-Strategie gegenüber Diskriminierung erreichen will, und zwar nicht nur bei denjenigen, die an der WM-Vorbereitung beteiligt sind, sondern bei allen Menschen im Land. Die FIFA und das LOK arbeiten hierzu eng mit dem Federal Research and Methodological Centre of Psychology and Education in Tolerance in Russland zusammen. Diese Organisation hat sich die Entwicklung und Durchführung von Schulungskursen zur Schaffung eines Umfelds frei von jeglicher Form der Diskriminierung zur Aufgabe gemacht.

Die Zusammenarbeit begann am 16. November des vergangenen Jahres, dem Internationalen Tag für Toleranz, an dem in Schulen in ganz Russland eine Stunde zum Thema Fussball ohne Diskriminierung abgehalten wurde.

Im Rahmen der Maßnahmen zur Schaffung einer Atmosphäre ohne Diskriminierung wurden bei den Qualifikationsspielen für die FIFA Fussball-WM 2018™ und während des FIFA Konföderationen-Pokals 2017 ein Überwachungssystem gegen Diskriminierung sowie eine neues Verfahren mit drei Schritten eingeführt, das bei diskriminierenden Vorfällen zum Tragen kommt. Zudem setzt die FIFA ihre Kampagnen fort und informiert ihre Mitgliedsverbände, die Teams und die Offiziellen regelmäßig über den Kampf gegen Diskriminierung. Daneben finden noch weitere Kommunikationskampagnen statt.

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