Dienstag 16 Oktober 2018, 18:51

Japan: Drei Gründe für Gold

  • Konstante Entwicklung, konzentrierte Defensive, dosierte Angriffe

  • Wir gehen vor dem Finale auf alle drei Aspekte ein

  • Das Duell: Mittwoch, 17. Oktober, Tecnópolis, 18:00 Uhr (Ortszeit)

Japan trifft im Finale des Olympischen Jugendfutsalturniers der Frauen Buenos Aires 2018 am Mittwoch, 17. Oktober in der Haupthalle (Tecnópolis) auf Portugal.

FIFA.com nennt Ihnen drei gute Gründe dafür, dass die Japanerinnen gute Chancen auf die Goldmedaille haben.

  • Konstante Entwicklung

Japan hat sich im Turnierverlauf stetig gesteigert. Kenichiro Kogure hat an einem Detail nach dem anderen geschraubt und akute Probleme mit akuten Lösungen in den Griff bekommen. Dies wird vor allem an folgendem Beispiel deutlich: Aus der Niederlage gegen Portugal am Ende der Gruppenphase hat das Team wertvolle Lehren für die Partie gegen Spanien gezogen und effektiv verteidigt. Das Ergebnis war der Einzug ins Finale. Da wäre es nicht verwunderlich, wenn die Revanche gegen die Portugiesinnen gelingen würde.

  • Konzentrierte Defensive

Japan bot im gesamten Turnier einen geordneten und hochkonzentrierten Auftritt in der Defensive, legte in dieser Hinsicht jedoch gegen Portugal und Spanien noch einmal eine Schippe drauf. Die beiden effektivsten Stürmerinnen kamen lediglich zu 11 bzw. 9 Schüssen auf das Tor. Diese Zahlen liegen weit unter ihrem Durchschnitt. Die Lösung könnte nun darin liegen, den Gegner auf der Basis dieser Stärken so früh wie möglich unter Druck zu setzen.

  • Dosierte Angriffe

Kogure überzeugte seine Spielerinnen davon, dass sie nicht unbedingt mehr Ballbesitz oder zahlreiche Torschüsse bräuchten, um Treffer zu erzielen. Gegen Teams, die den Ball gern laufen lassen, gilt es die richtigen Momente auszuwählen, um den letzten Schritt zu tun und die Lücke für den Abschluss zu finden. Auf diese Weise erzielten die Japanerinnen drei Tore gegen Spanien und brauchten dazu nur neun platzierte Torschüsse.