Montag 24 Februar 2020, 13:51

Krise bei Salzburg, Wolfsburg lässt aufhorchen

  • Salzburg verliert an Boden

  • Wolfsburgs Frauen und Männer begeistern

  • Werner fürchtet Haaland

2020 ist bisher noch nicht das Jahr des österreichischen Meisters aus Salzburg. Zwar startete man beim Zweitligisten Amstetten im Februar mit einem 3:0-Erfolg im ÖFB-Cup-Viertelfinale, verlor danach aber durch ein 2:3 gegen den LASK die Tabellenführung in der Liga, hat nach dem 1:4 bei Eintracht Frankfurt im Europapokal nur noch geringe Chancen auf das Weiterkommen und kassierte am Sonntag beim FK Austria Wien in der Liga in der 89. Minute noch den 2:2-Ausgleich.

"Es ist nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht haben. Für mich war es ein Schritt in die richtige Richtung. Es waren nicht die drei Punkte, aber wir müssen Schritt für Schritt vorwärts finden und positiv bleiben. Wir brauchen eine positive Einstellung und Mentalität für Donnerstag", so Salzburg-Coach Jesse Marsch.

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Der Messi aus der Schweiz

Zwei Tore gelangen Renato Steffen beim 4:0-Sieg des VfL Wolfsburg gegen Mainz 05, aber es war vor allem der zweite Treffer, der aufhorchen ließ: Der Schweizer Nationalspieler ließ im Mainzer Strafraum den ersten Gegenspieler mit einer Zidane-Pirouette stehen, tunnelte den zweiten und vollendete dann aus spitzem Winkel per Pike ins lange Eck. "Messi, Messi", feierten ihn seine Mitspieler dann nach Abpfiff lachend.

Noch mehr Ausrufezeichen aus Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg setzt in der Frauen-Bundesliga weiterhin Ausrufezeichen: Nachdem man sich zum Ligaauftakt 2020 im Spitzenspiel mit 5:2 gegen den damaligen Tabellenzweiten aus Hoffenheim durchsetzen konnte, folgte nun ein 5:1 zuhause gegen den ehemaligen Seriensieger Turbine Potsdam. Ewa Pajor (2), Pernille Harder, Alexandra Popp und Zsanett Jakabfi waren für die Treffer des amtierenden Meisters verantwortlich. Bei Potsdam sah die für den Algarve Cup nach verletzungsbedingter Abwesenheit wieder nominierte Johanna Elsig kurz vor der Pause die Gelb-Rote Karte.

Gwinn und Huth wieder verfügbar

Nach überwundener Schulterverletzung kann Deutschlands Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg für den Algarve Cup wieder auf Giulia Gwinn zurückgreifen, die bei der FIFA Frauen-WM 2019 in Frankreich als beste junge Spielerin ausgezeichnet wurde. Svenja Huth ist ebenfalls wieder mit von der Partie.

In Portugal trifft die DFB-Auswahl zwischen dem 4. und 11. März zunächst auf Schweden und später auf Norwegen oder Dänemark. Deutschland wird insgesamt drei Spiele bestreiten, außerdem nehmen noch Portugal, Italien, Neuseeland und Belgien teil.

"Nach dem positiven Jahresabschluss gegen England im Wembley-Stadion wollen wir in Portugal an unsere guten Leistungen anknüpfen. Deshalb nutzen wir den Algarve Cup in erster Linie, um auf internationalem Niveau personell und taktisch einiges auszuprobieren, wobei die Ergebnisse dabei nicht im Vordergrund stehen. Wir möchten viele Spielerinnen sehen und dabei eine gute Spielqualität zeigen", sagte die Bundestrainerin.

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Aufgeschnappt

"Ich weiß es nicht. Aber momentan sieht es ja so aus, als müssten wir aufpassen, dass uns Erling Haaland nicht noch überholt" Timo Werner auf die Frage, ob er Robert Lewandowski in der Torjägerliste noch einholen wird