Der Fussball hat es geschafft: Nach der monatelangen Zwangspause wird bzw. wurde in zahlreichen Ligen wieder gegen den Ball getreten und es scheint, als ob die Hygienekonzepte und Vorkehrungen gegen die COVID19-Pandemie erfolgreich greifen. Natürlich ist angesichts von Geisterspielen ohne Fans, auseinandergerückte Ersatzbänke mit Mundschutz tragenden Spielern oder Ellenbogenjubel einiges anders, aber immerhin ist ein Stückchen "Normalität" zurückgekehrt.

FIFA.com fasst das Geschehen auf dem grünen Rasen und abseits davon an den letzten Tagen zusammen.

Zahlreiche Ligen haben ihre Saison (vorzeitig) beendet und schauen bereits in die Zukunft. Das Wechselfenster ist bis Oktober verlängert, aber dennoch dreht sich das Transferkarussell bereits - zumindestens ein wenig. Vor allem den FC Bayern hat mit Leroy Sané (von Manchester City) sowie Tanguy Kouassi (von Paris St.-Germain) in den letzten Tagen zwei erstklassige Spieler unter Vertrag genommen.

Darüber hinaus ist der erste große Tauschdeal des Transfersommers 2020/21 unter Dach und Fach. Arthur verlässt den FC Barcelona und schließt sich Juventus Turin an. Im Gegenzug wird Miralem Pjanic die Seiten wechseln.

Real Madrid hat jetzt auch eine Frauen-Mannschaft. "Real Madrid freut sich auf diese neue Herausforderung mit dem Engagement die Förderung des Frauenfussballs voranzutreiben und zu seiner Entwicklung und seinem Wachstum in unserer Gesellschaft beizutragen", so die Königlichen in einer Pressemitteilung. Real übernimmt die Mannschaft des in Madrid beheimateten Klubs Tacón und wird Real Madrid Feminino heißen. Tacon wurde 2014 gegründet und stieg letztes Jahr in die 1. Liga auf und belegte bei Abbruch der Saison 2019/20 Rang zehn.

Frauen-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt wird ab der kommenden Saison unter neuem Namen auflaufen. Der siebenmalige Meister und viermalige Champions-League-Sieger FFC begibt sich unter das Dach von Eintracht Frankfurt. "Der 1. FFC hat die Geschichte des deutschen Frauenfussballs in den vergangenen 20 Jahren geprägt wie kein anderer Klub und Frankfurt zu einem herausragenden Standort für den nationalen und internationalen Frauenfussball werden lassen", gibt sich Eintracht-Vorstand Axel Hellmann optimistisch.