Sonntag 11 Dezember 2016, 07:53

Herzlichen Glückwunsch!

FIFA.com stellt Ihnen die prominentesten Geburtstagskinder aus der Welt des Fussballs vor. Sehen Sie selbst, wer seinen Ehrentag in der kommenden Woche feiern wird.

11. Sami Al Jaber (44) gilt in Saudiarabien als Fussballlegende und zwar in erster Linie, weil er seinem Land zur ersten Teilnahme überhaupt an einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ verhalf. Bei dem 1994 in den USA ausgetragenen Turnier erzielte er dann im Gruppenspiel gegen Marokko einen Treffer. Danach blieb er viele Jahre Dreh- und Angelpunkt seiner Nationalmannschaft, für die er auch 1998 in Frankreich, 2002 in Korea/Japan und 2006 in Deutschland im WM-Einsatz war. Seine persönliche Bilanz bei FIFA WM-Endrunden weist drei Tore in neun Spielen aus. Überdies nahm Al Jaber an den ersten drei Turnierauflagen des FIFA Konföderationen-Pokals teil. Bei seinen zwei Einsätzen beim AFC Asien-Pokal konnte er 1996 den kontinentalen Titelgewinn feiern. Vier Jahre später erreichte er dort erneut das Finale. Bei seinem Ex-Klub Al Hilal, dem Al Jaber fast 20 Jahre die Treue hielt, genießt der frühere Stürmer ebenfalls einen legendären Status. Davon zeugen zahlreiche nationale und kontinentale Titel und Trophäen, darunter fünf saudiarabische Meistertitel, fünf Trophäen im Crown Prince Cup, einen Titel in der AFC Champions League, zwei im AFC Asien-Pokal der Pokalsieger und ein Sieg im asiatischen Supercup. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere wurde er zunächst als Manager, später als Trainer tätig. Nach ersten Stationen als Assistenzcoach von Al Hilal und AJ Auxerre wurde er bei Al Hilal Cheftrainer. Danach betreute er in gleicher Funktion den katarischen Klub Al Wahda. Seit Beginn der aktuellen Saison ist er für die sportlichen Geschicke von Al Shabab verantwortlich.

12. Jessica Landström (32) wurde mit Schweden bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland 2011™ Dritte. Sie stand dort in drei Begegnungen ihrer Mannschaft auf dem Feld und schoss im Gruppenspiel gegen Kolumbien den Siegtreffer zum 1:0. Zuvor hatte sie die Farben ihres Landes bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2009 bei der UEFA Europameisterschaft der Frauen vertreten. Als Vereinsspielerin begann sie ihre Karriere bei Djurgården IF, wo sie zwei Meistertitel gewann und ein Mal schwedische Pokalsiegerin wurde. Nach einer Zwischenstation bei Hammarby IF holte sie im Trikot des FC Linköping einen weiteren Meistertitel sowie zwei Trophäen im nationalen Pokal und einen Sieg im schwedischen Supercup. Anschließend versuchte Landström ihr Glück in den USA. Nach einem kurzen Engagement bei Sky Blue wechselte sie zum 1. FFC Frankfurt, mit dem sie einen Triumph im DFB-Pokal feiern konnte. Danach spielte sie noch ein Jahr für den FC Göteborg. Bevor sie dort ihre Karriere beendete, gewann sie ein weiteres Mal den schwedischen Supercup.

13. Mark Paston (40) konnte 2010 mit Neuseeland die Rückkehr auf die große Bühne des Weltfussballs feiern, nachdem er in der interkontinentalen Playoff-Runde beim entscheidenden 1:0 im Heimspiel gegen Bahrain einen Elfmeter hielt. Damit sicherte er seiner Mannschaft das WM-Ticket für Südafrika 2010. Dort stand er in allen drei Gruppenspielen als Stammtorhüter zwischen den Pfosten und musste, obwohl er und sein Nationalteam ohne Niederlage blieben, am Ende nach der Vorrunde die Heimreise antreten. In seiner Vereinskarriere spielte Paston für die einheimischen Klubs Napier City Rovers, die New Zealand Knights und für Wellington Phoenix. In England stand er bei Bradford City und beim FC Walsall unter Vertrag. Danach war er noch für den schottischen FC St. Johnstone aktiv.

14. António Simões (73) ist in die Geschichte des portugiesischen Fussballs eingegangen, als ihm 1966 in England mit dem dritten Platz das bislang beste Abschneiden seines Landes bei einer FIFA WM-Endrunde gelang. Simões stand dort in sechs Begegnungen seiner Mannschaft auf dem Feld und steuerte im Vorrundenspiel gegen Brasilien ein Tor bei. Nachdem er im Dress von Benfica Lissabon nicht weniger als zehn Mal Landesmeister, vier Mal portugiesischer Pokalsieger und ein Mal Europapokalsieger der Landesmeister geworden war, verließ er Portugal in Richtung USA, wo er für Boston Minutemen, San José Earthquakes und Dallas Tornado spielte. Danach kehrte er in seine Heimat zurück, um seine Karriere bei GD Estoril zu beenden.

15. Allan Simonsen (64) nahm mit Dänemark an der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Mexiko 1986™ teil. Zuvor war er für sein Land bereits 1972 bei den Olympischen Spielen und 1984 bei der UEFA Europameisterschaft im Einsatz gewesen. Nach seinem Vereinsdebüt bei Vejle BK, wo er zwei Mal Landesmeister und ein Mal dänischer Pokalsieger wurde, wechselte Simonsen zu Borussia Mönchengladbach. Mit dem Klub vom Niederrhein triumphierte er drei Mal in der deutschen Meisterschaft, ein Mal im DFB-Pokal und zwei Mal im UEFA-Pokal. Im Dress des FC Barcelona gewann er je eine Trophäe in der Copa del Rey und im Europapokal der Pokalsieger. Nach einem kurzen Gastspiel bei Charlton Athletic kehrte er zu seinem Heimatverein Vejle BK zurück, wo er noch einmal dänischer Meister wurde und seine Karriere schließlich beendete. 1977 wurde zu Europas Fussballer des Jahres gewählt. Darüber hinaus wurde er im Europapokal der Landesmeister und im UEFA-Pokal je ein Mal Torschützenkönig.

16. Lieke Martens (24) war 2015 in Kanada beim Debüt der Niederlande bei einer FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ im Einsatz. Sie absolvierte dort alle vier Spiele ihrer Mannschaft und erzielte im ersten Gruppenspiel gegen Neuseeland den 1:0-Siegtreffer. 2013 hatte sie ihre Landesfarben bei der UEFA Europameisterschaft der Frauen vertreten. Nach ihren ersten Klubstationen beim SC Heerenveen und bei VVV Venlo gewann die Angreiferin mit Standard Lüttich den Supercup von Belgien und der Niederlande. Danach wechselte Martens zum FCR 2001 Duisburg. Als nächste Stationen folgten der FC Göteborg und der FC Rosengård, mit dem sie inzwischen je einen Triumph im nationalen Pokal und im schwedischen Supercup feiern konnte.

17. Thaisa (28) nahm mit Brasilien an der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Kanada 2015™ und an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil. Bei dem vor heimischem Publikum ausgetragenen Turnier stand sie in allen sechs Begegnungen der brasilianischen Auswahl auf dem Platz und wurde am Ende Vierte. Zuvor hatte sie bei der Copa América 2014 die kontinentale Krone und bei den Panamerikanischen Spielen 2015 die Goldmedaille gewonnen. Ihre ersten Erfahrungen als Vereinsspielerin sammelte Thaisa beim FC Foz Cataratas und bei Ferroviaria. Danach ging sie nach Schweden, um bei Tyresö FF zu unterschreiben. Inzwischen steht sie erneut bei Ferroviaria unter Vertrag.