Freitag 10 August 2018, 00:29

Zahlen und Fakten der Woche

  • Kinder der Karibik

  • Kostspieliger Torwarttransfer

  • Torgefährliche Stürmer aus Dalmatien und vom Fuße des Ávila-Massivs

200 Tore für Manchester City kann Sergio Agüero als erster Spieler für sich verbuchen. Der 30-Jährige brachte dem FC Chelsea mit seinem Doppelpack eine Niederlage bei und beendete gleichzeitig eine Serie von vier Jahren in Folge, in denen der Sieger des FA Cups den Premier-League-Meister im Rennen um den FA Community Shield geschlagen hat.

80 Millionen Euro hat der FC Chelsea an Athletic Bilbao überwiesen und Kepa Arrizabalaga damit zum teuersten Torwart aller Zeiten gemacht. Das ist mehr als doppelt so viel wie die Rekordablöse für einen Torhüter vor einem Jahr. Damals zahlte Manchester City 39 Millionen Euro für Ederson an Benfica Lissabon. Zwischenzeitlich wechselte Alisson noch für 75 Millionen Euro zum FC Liverpool.

17 Tore in elf MLS-Spielen hat Josef Martínez mittlerweile erzielt und Atlanta United damit an die Spitze des Gesamtklassements katapultiert. Der kleine venezolanische Stürmer hat elf Tore Vorsprung vor seinem nächsten Verfolger um die Torjägerkrone. Darüber hinaus ist er nur einen Treffer vom ewigen Torrekord in einer regulären MLS-Saison entfernt. Diesen halten derzeit Roy Lassiter, Chris Wondolowski und Bradley Wright-Phillips. Die "Five Stripes" haben noch zehn ausstehende Spiele.

14 Jahre und 327 Tage – mit diesem Alter avancierte die haitianische Verteidigerin Dougenie Joseph in der Partie gegen die VR China zur jüngsten Spielerin, die je in einem Spiel der FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft Cup in der Startelf stand. Die jüngste Spielerin, die je bei einer Partie dieses Turniers auf dem Platz stand, war Sydney Leroux. Sie war 14 Jahre und 187 Tage alt, als sie 2004 für Kanada gegen Australien zum Einsatz kam. Bemerkenswerterweise hatte Haiti in seinen beiden Auftaktspielen des Turniers in Frankreich zwei 14-Jährige in der Startelf. Die zweite im Bunde war die beeindruckende Melchie Dumonay.

12 Ecken bekam Flamengo Rio de Janeiro am Mittwoch in den ersten 45 Minuten gegen Cruzeiro Belo Horizonte zugesprochen. Mehr hat in den letzten fünf Jahren kein einziges Team in einer Halbzeit der Copa Libertadores erhalten. Der Gigant aus Rio bekam in der zweiten Halbzeit nur noch einen Eckball zugesprochen, und das erste Tor von Thiago Neves in elf Spielen besiegelte im Achtelfinal-Hinspiel im Maracanã-Stadion einen 2:0-Sieg für die von Mano Menezes trainierten Gäste aus dem Bundesstaat Minas Gerais.

6 Mal in Folge holte Olympique Lyon den französischen Superpokal – und insgesamt acht Mal. Diese Rekorde stellte Paris Saint-Germain mit einem 4:0-Kantersieg gegen AS Monaco in Shenzhen ein. Die "Trophée des Champions" war seit der ersten Turnierauflage im Jahr 1955 nicht mehr mit einer höheren Tordifferenz gewonnen worden. Obwohl Stade Reims damals ohne das Aushängeschild Raymond Kopa auskommen musste, landete das Team mit Spielern wie Robert Jonquet und René Bliard einen 7:1-Kantersieg gegen OSC Lille.

6 Tore in zwei Spielen – mit dieser Bilanz startete Ivan Santini seine Karriere beim RSC Anderlecht. Der 29-Jährige hatte zuvor eine Enttäuschung überwinden müssen, als er aus dem vorläufigen 32-Mann-Kader Kroatiens für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018™ gestrichen worden war. Nun erzielte er gleich in zwei aufeinanderfolgenden Spielen jeweils einen Hattrick und verhalf dem Brüsseler Giganten damit zu einem 4:1-Sieg in Kortrijk und einem 5:2-Erfolg gegen KV Oostende. Anderlecht hatte die letzten drei Spiele der Saison 2017/18 verloren.

3 Tore in einem Spiel – Patri Guijarro ist die erste Spanierin, der dies in einem FIFA-Wettbewerb gelingt. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona verhalf Spanien anschließend noch zu einem 1:0-Sieg gegen Japan. Bei der vorherigen Auflage der FIFA U-20-Frauen-WM hatte die "Rojita" die Japanerinnen bereits mit demselben Ergebnis geschlagen.

0 Tore fielen in der Partie zwischen PSV Eindhoven und Feyenoord Rotterdam – dabei standen Luuk de Jong, Hirving Lozano und Robin van Persie auf dem Platz. Damit endete der Niederländische Supercup zum ersten Mal überhaupt mit einem torlosen Remis. Die Johan Cruijff Schaal war bis letztes Jahr nie ins Elfmeterschießen gegangen und wurde nun gleich zweimal in Folge vom Elfmeterpunkt entschieden. Feyenoord Rotterdam ging beide Male als Sieger hervor. Am Samstag waren 16 Elfer nötig, um die Entscheidung herbeizuführen. Mark van Bommel und Giovanni van Bronckhorst, die im Finale der WM 2010 in Südafrika noch Teamkameraden gewesen waren, saßen sich zum ersten Mal auf der Trainerbank gegenüber.