Freitag 31 Januar 2020, 17:43

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Der Fussball ist nichts ohne Fans. Das schönste aller Spiele ist auf der ganzen Welt so populär, weil es die einzigartige Fähigkeit besitzt, Menschen zusammenzubringen.

In dieser Woche ist eine der größten Bestmarken im Sport gefallen. Gebrochen hat den bisherigen Rekord Kanadas Superstar Christine Sinclair. Dafür, wie auch für einige sehr emotionale Beileidsbekundungen für die verstorbene Basketballlegende Kobe Bryant, gab es Anerkennung von der Fan-Bewegung der FIFA.

Überragende Torjägerin

Zum ersten Mal seit über 20 Jahren gibt es eine Wachablösung an der Spitze der internationalen Torjägerliste. Am Mittwoch schoss Stürmerin Christine Sinclair im Rahmen der Qualifikation zum Olympischen Fussballturnier der Frauen ihre Länderspieltore 184 und 185. Mit ihren beiden Treffern gegen St. Kitts und Nevis überholte sie die US-Amerikanerin Abby Wambach. Nun hat niemand – kein Mann und keine Frau – mehr Länderspieltore als Sinclair, die aus Burnaby in British Columbia stammt. Die Gratulationen aus aller Welt ließen nicht lange auf sich warten, und Juampigatti von der FIFA-Fan-Bewegung brachte der Rekordhalterin sogar ein Ständchen.

Neymar verneigt sich vor Kobe Bryant

Der tragische Unfalltod von Kobe Bryant, einem der ganz Großen der Los Angeles Lakers, erschütterte nicht nur den Basketball, sondern den ganzen Sport weltweit. Nur Stunden nach der traurigen Nachricht vom Hubschrauberabsturz, bei dem neben Bryant auch seine Tochter Gianna und alle weiteren Insassen starben, nutzte Neymar seine Kanäle zu einer Beileidsbekundung, die Deanthebard zu den Ereignissen der Woche zählt. Der brasilianische Superstar von Paris Saint-German deutete nach seinem zweiten Tor beim Sieg gegen OSC Lille mit den Fingern Bryants Trikotnummer 24 an und zeigte dann Richtung Himmel.

Neue Bedeutung für die 24

Wie Neymar nutzte auch der brasilianische Erstligist Bahia die Nummer 24, um Bryant auf dem Platz zu ehren. Die Mittelfeldspieler Flavio und Ramon trugen während des Spiels Trikots mit dieser Zahl. In Brasilien kommt dem aber noch eine weitere besondere Bedeutung zu. Die Trikotnummer 24 bleibt wegen Bezügen zu Homosexualität dort von Fussballern meist ungenutzt. Durch das Tragen der Rückennummer 24 bezog Bahia also auch Stellung gegen Homophobie, wie Laurafwrre bemerkt. "Wir sind der Meinung, dass sich Vereine entscheiden müssen, ob sie für die Verbreitung von Liebe stehen wollen oder von Hass", so Klubpräsident Guilherme Bellintani. "Wir entscheiden uns für Liebe."

Bala: Durchbruch für Indien

Bevor Christine Sinclair am Mittwochabend Geschichte für Kanada schrieb, tat es Bala Devi schon für Indien. Nach ihrer Vertragsunterschrift wird die Spielmacherin als erste Inderin überhaupt für einen europäischen Profiklub auflaufen, und zwar für die Glasgow Rangers in Schottland. "Sie hat in Indien schon so viel erreicht", erklärte Indiens Frauen-Nationaltrainerin Maymol Rocky dazu. Jetzt ist es für sie Zeit, den nächsten Schritt zu tun, und sich in Europa durchzusetzen." Danke an Mavis_frauenfussball von der FIFA-Fan-Bewegung in Indien für den Hinweis.

#FootballForFires für Australien

Australien kämpft seit Monaten mit den vielleicht verheerendsten Buschbränden seiner Geschichte. Nicht nur die vielen Feuerwehrleute kommen inzwischen an ihre Grenzen. Zu Ehren aller Helfer wurde diese Woche das Benefizspiel "Football For Fires" angesetzt. Am 23. Mai werden im ANZ Stadium in Sydney Weltstars wie Didier Drogba, Park Jisung und David Trezeguet auflaufen. Die Partie fungiert zugleich als Abschiedsspiel für Australiens ehemaligen Nationalmannschaftskapitän Mark Milligan, was Gabs_adventure als Mitglied der FIFA-Fan-Bewegung "down under" sicher freut.