Montag 23 Mai 2016, 15:03

FIFA-Futsal-Administrationskurs in Medellín

Mit Blick auf die FIFA Futsal-Weltmeisterschaft 2016 in Kolumbien organisiert die FIFA im Rahmen ihres Schulungsprogramms verschiedene Kurse und Veranstaltungen, um den Futsal in allen Bereichen – Verwaltung, Schiedsrichter-/Trainerwesen, Kinder-Futsal – umfassend zu fördern.

Der Startschuss fiel im April mit einem Kurs für Schiedsrichter, der das Verständnis und die Anwendung der Spielregeln verbessern soll. Vom 16. bis 20. Mai folgte in Medellín im Rahmen der Auslosung für die WM 2016 in Kolumbien ein Futsal-Administrationskurs. Bei diesem Pilotprojekt unter der Leitung von Javier Lozano wurden 25 Geschäftsführer und Direktoren von kolumbianischen Vereinen und Unternehmen anhand theoretischer und praktischer Übungen in die Bereiche Marketing, Kommunikation, Markenentwicklung, Geschäftsplanung, Fanbeteiligung und strategische Planung eingeführt.

Der FIFA-Futsal-Administrationskurs soll Vereinen und Verbänden konkret dabei helfen, ihre Organisationsstruktur so zu verbessern, dass sie sich professionalisieren und ihre Arbeit effizienter gestalten können.

Vor der Weltmeisterschaft wird die FIFA in Kolumbien noch zwei weitere Kurse durchführen. Mit einem Kinder-Futsal-Kurs im Juli will sie den Sport auf Kinderstufe fördern und verbreiten und die Kleinsten für den Hallenfussball begeistern. Zum Auftakt der WM im September veranstaltet sie schließlich einen Trainerkurs zu taktischen und technischen Aspekten des Futsals.

Brent Rahim, der bei der FIFA für die Futsal- und Beach-Soccer-Förderung und damit auch für die Ein- und Durchführung dieser Kurse verantwortlich ist, sagte: "Der Futsal hat in Kolumbien dank der FIFA-Weltmeisterschaft beste Aussichten. Ab September hat dieser großartige Sport eine perfekte Bühne, um sich zu präsentieren, neue Fans zu gewinnen und sich weiterzuentwickeln."

"Als Dachverband ist es unsere Pflicht, diese Chance zu ergreifen und diesen tollen Sport zusammen mit dem kolumbianischen Fussballverband nicht nur während der Weltmeisterschaft, sondern vor allem auch darüber hinaus weiter zu fördern", fügte er an.