Montag 25 April 2016, 14:42

Weltweite Gültigkeit von Strafen im Zusammenhang mit Anti-Doping-Verstössen

Der Vorsitzende der FIFA-Disziplinarkommission hat die Gültigkeit der Strafen gegen vier Spieler aus Albanien, Frankreich, Iran und den Niederlanden wegen Verstößen gegen Anti-Doping-Bestimmungen weltweit ausgedehnt.

Die Strafen, die gemäß Art. 136 ff. des FIFA-Disziplinarreglements ausgesprochen wurden, beziehen sich auf folgende Fälle:

Eduard Xhafa aus Albanien wurde vom italienischen Anti-Doping-Gericht für vier Jahre für sämtliche Fussballtätigkeiten (administrativ, sportlich und anderweitig) gesperrt. Die zweite Kammer des nationalen Anti-Doping-Gerichts hat die Sperre bestätigt. Der Spieler ist bis zum 26. November 2019 gesperrt.

Lucas Antoinette aus Frankreich wurde von der Dopingkontrollkommission des französischen Fussballverbands für sechs Monate für sämtliche Fussballtätigkeiten (administrativ, sportlich und anderweitig) gesperrt. Der Spieler ist bis zum 13. Juni 2016 gesperrt.

Behnam Bonyadi Zadeh aus Iran wurde von der ersten Instanz des Entscheidorgans der iranischen Anti-Doping-Organisation für zwei Jahre für sämtliche Fussballtätigkeiten (administrativ, sportlich und anderweitig) gesperrt. Der Spieler ist bis zum 10. November 2017 gesperrt.

Hafid Charadi aus den Niederlanden wurde von der zentralen Anti-Doping-Berufungskommission des niederländischen Fussballverbands für neun Monate für sämtliche Fussballtätigkeiten (administrativ, sportlich und anderweitig) gesperrt. Der Spieler ist bis zum 25. August 2016 gesperrt.

Den jeweiligen Parteien wurden die Entscheide des Vorsitzenden ordnungsgemäss mitgeteilt.

Die FIFA arbeitet bei der Dopingbekämpfung eng mit ihren Mitgliedsverbänden zusammen. Einer der Pfeiler der FIFA-Strategie im Kampf gegen Doping ist Prävention durch Aufklärung. In den letzten Monaten hat die FIFA mehrere Präventionsmaßnahmen gestartet, um den Fussball weiterhin vor Doping zu schützen. Mit diesen Maßnahmen sollen Spieler, Trainer und Ärzte über die Gefahren von Doping aufgeklärt und Dopingkontrolleure auf der ganzen Welt fachgerecht geschult werden.