Zur weiteren Bekämpfung von Doping im Fussball hat die FIFA in den letzten Monaten mehrere Präventionskampagnen gestartet, die Spieler, Trainer und Ärzte auf die Gefahren von Doping aufmerksam machen und Dopingkontrolleuren weltweit zweckmäßiges Aufklärungsmaterial zur Verfügung stellen.

"Der ständige Austausch mit Spielern, Ärzten und Dopingkontrolleuren sowie eine kontinuierliche Verbesserung unserer Abläufe sind im Kampf gegen Doping und bei der Präventionsarbeit der FIFA zentral", betont FIFA-Chefarzt Jiří Dvořák.

Jüngste Initiative ist die Produktion von zwei Videoclips im Anschluss an die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Kanada 2015™. Der erste Clip richtet sich an Spielerinnen und informiert über Anti-Doping-Verfahren. Das zweite Video für Anti-Doping-Verantwortliche beschreibt detailliert die Verfahren, damit die Kontrollen bei allen Wettbewerben einheitlich und nach dem neuesten Stand durchgeführt werden.

Eine weitere wichtige Initiative wendet sich an Ärzte und medizinisches Personal. Eines der Module des FIFA-Diploms in Fussballmedizin, das kürzlich online lanciert wurde, bietet Ärzten in aller Welt umfassende Hintergrundinformationen und Empfehlungen für die Anwendung der Anti-Doping-Bestimmungen der FIFA und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Die Absolventen sollen sich so mit den massgebenden Informationen vertraut machen und die Bestimmungen strikte einhalten.

Die zweite Säule der Präventionsarbeit der FIFA ist die Aufklärung der Spieler. Das Lernprogramm für Athleten über Gesundheit und Anti-Doping (ALPHA, Athlete Learning Program about Health and Anti-Doping) spielt dabei eine zentrale Rolle. Dieses E-Schulungstool der WADA will Athleten zum Umdenken bewegen. Die FIFA lädt alle Fussballspieler ein, dieses wichtige Tool zu nutzen, das ihnen zeigt, wie sie Doping vermeiden können.

Eine weitere wichtige Aufklärungskampagne sind die Poster "11 Regeln zur Dopingprävention im Fussball", mit denen die FIFA junge Athleten, Trainer, Ärzte, Lehrer und Eltern auf die Gefahren und Folgen von Doping aufmerksam machen will. Diese enthalten elf einfache Botschaften, die von Anti-Doping-Experten in Zusammenarbeit mit der WADA erarbeitet wurden. Die FIFA hat ihre Mitgliedsverbände aufgefordert, die Poster an ihre Klubs und Nationalmannschaften aller Stufen zu verteilen. Über ihre digitalen Plattformen und Kanäle in den sozialen Medien wendet sich die FIFA weltweit auch direkt an die Fans und Spieler.