Freitag 08 April 2016, 09:12

IFAB trifft an Videotests interessierte Wettbewerbsorganisatoren

Die Ligen und Verbände, die ihr Interesse an Tests mit Video-Schiedsrichterassistenten (VSA) bekundet haben, treffen sich heute mit Vertretern des IFAB und der FIFA in London.

Bei seiner Jahresversammlung im März hat der IFAB beschlossen, während mindestens zweier Jahre zu testen, ob der Fussball vom Einsatz von VSA profitiert.

Auf der Grundlage eines detaillierten Durchführungsprotokolls wird der IFAB die Tests zusammen mit der FIFA-Abteilung für Fussball-Technologie-Innovation beaufsichtigen. Vorgesehen ist u. a. eine Forschungsstudie mit den beteiligten Wettbewerbsorganisatoren, Technologieanbietern und einem unabhängigen Institut oder einer Universität, die nicht nur die Schiedsrichterleistungen, sondern auch die Auswirkungen auf das Spiel auswertet und dabei die Einschätzungen der verschiedenen Akteure berücksichtigt.

Bei der heutigen Sitzung können die interessierten Ligen und Verbände mehr über die Tests und die Teilnahmebedingungen erfahren, z. B. vorgeschriebene Schiedsrichterschulung, technische Mindestvorgaben und Projektmanagementkriterien.

Nach der Sitzung können sie die Informationen studieren, ehe sie sich gegebenenfalls für eine Beteiligung entscheiden und bestimmen, wann und bei welchem Wettbewerb sie die Tests durchführen werden. Voraussichtlich im Mai wird der IFAB bekanntgeben, bei welchen Wettbewerben Tests stattfinden.

Der IFAB erarbeitet derzeit für die nächsten 24 Monate einen Plan, der eine Vorlaufphase mit Tests in kontrollierter Umgebung, Schulungen der Schiedsrichter, Seminare und Vorbereitungen vor Ort vorsieht, ehe die Tests mit VSA „im Hintergrund“ und/oder deren voller Beteiligung beginnen. Weitere Informationen werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.

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