Mittwoch 22 Januar 2020, 11:29

FIFA-Bericht zeigt weiteren Aufwärtstrend auf Frauen- und Männertransfermarkt

  • Die Ausgaben im Männerfussball erreichen mit USD 7,35 Milliarden einen neuen Höchstwert (+5,8 % gegenüber 2018).

  • Im Frauenfussball sind sowohl die Zahl der internationalen Transfers (+19,7 %) als auch die Transferentschädigungen (+16,3 %) gestiegen.

Die FIFA hat die neuste Ausgabe des Global-Transfer-Market-Berichts veröffentlicht, der wie im Vorjahr wiederum in je einer Version für den Männerfussball und den Frauenfussball aufliegt.

Die beiden Berichte bieten detaillierte Daten zum internationalen Transfergeschäft 2019 von Profifussballvereinen rund um die Welt.

Wichtigste Zahlen und Fakten aus dem Männerbericht:

  • Die Ausgaben erreichten mit USD 7,35 Milliarden einen neuen Höchstwert – 5,8 % mehr als 2018.

  • Ebenfalls Rekord bedeuten die 18 042 internationalen Transfers, an denen 15 463 Spieler aus 178 Nationen beteiligt waren.

  • 80 % aller Transferausgaben gehen auf das Konto von 100 Vereinen.

  • Mit USD 384,0 Millionen weist Portugal den höchsten positiven Nettosaldo aus, während England mit USD –549,9 Millionen den höchsten negativen Nettosaldo verzeichnet.

  • Mehr als 25 % aller Transfers von Spielern unter 18 Jahren beinhalten eine Weiterverkaufsgebühr.

Wichtigste Zahlen und Fakten aus dem Frauenbericht:

  • Alle Kennzahlen sind gestiegen: internationale Transfers (+19,7 %), beteiligte Vereine (+24,5 %) und Transferentschädigungen (+16,3 %).

  •  Fast 20 % aller Transfers betrafen Spielerinnen aus den USA, die mit Abstand am stärksten vertretene Nation auf dem Transfermarkt.

  • Die durchschnittliche Vertragsdauer ist von 10,5 Monaten im Vorjahr auf 12,1 Monate (+16 %) gestiegen.

Die Berichte beinhalten auch zusammenfassende Tabellen zum Volumen und Wert der Transfers jedes einzelnen der 211 FIFA-Mitgliedsverbände, weitere Informationen wie Transfertypen, Nationalität und Alter der beteiligten Spieler sowie historische Vergleiche.

"Die neuen GTM-Berichte für den Männer- und Frauenfussball sind ein klarer Beleg für den ungebrochenen Aufwärtstrend auf dem internationalen Transfermarkt. Die Transferrekorde im Männerfussball sind beeindruckend. Auch im Frauenfussball sind durchwegs ansteigende Zahlen zu beobachten. Sie sind Ausdruck der positiven Gesamtentwicklung des Frauenfussballs im letzten Jahr, die 2020 zweifellos anhalten wird", sagte Emilio García Silvero, Rechts- und Compliance-Direktor der FIFA.

Die Daten stammen aus dem ITMS, das von allen 211 FIFA-Mitgliedsverbänden und über 7000 Profifussballvereinen weltweit für die Abwicklung internationaler Transfers von Berufsspielern verwendet wird.

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