Mittwoch 20 Juni 2018, 14:39

Vorschau: Serbien - Schweiz

  • Am zweiten Spieltag der Gruppe E treffen Serbien und die Schweiz aufeinander

  • Serbien steht im Falle eines Sieges im Achtelfinale

  • Live-Blog Serbien - Schweiz

In einem rein europäischen Duell treffen am 21. Juni in Kaliningrad zwei selbstbewusste und bislang überzeugende Mannschaften aufeinander. Serbien gewann zum Auftakt mit 1:0 gegen Costa Rica, Gegner Schweiz hielt Brasilien, den haushohen Favoriten in Gruppe E, in Schach.

Im Falle eines Sieges gegen die Eidgenossen stünde Serbien zum ersten Mal in seiner Geschichte als unabhängige Nation in einem WM-Achtelfinale. Hinzu kommt, dass Serbien von seinen bisherigen 13 Partien gegen die Schweiz nur zwei verloren hat. Selbstvertrauen sollte die Elf vom Balkan also haben.

Aber die Schweizer auf der Gegenseite haben gezeigt, dass sie nicht leicht zu verunsichern sind. Ein Erfolg brächte sie dem Achtelfinale ein großes Stück näher, wenn sie sich auch nicht wie Serbien vorzeitig qualifizieren können. Doch immer, wenn die Eidgenossen mit einem Unentschieden in die WM gestartet sind, überstanden sie auch die Vorrunde (1938, 1994 und 2006).

Analyse der Teamreporter

Sonja Nikcevic, Serbien [Folgen: Twitter | Facebook] Serbien geht in dem Bewusstsein in sein zweites Gruppenspiel, ein neues Kapitel seiner Fussballgeschichte aufschlagen zu können. Der Kader strotzt nach den drei Punkten gegen Costa Rica vor Selbstvertrauen, zumal das Spiel gegen die Ticos alles andere als einfach war. Nun gilt die volle Konzentration der Partie gegen die soliden und taktisch disziplinierten Schweizer.

Alan Schweingruber, Schweiz [Folgen: Twitter | Facebook] Die schweizerische Mannschaft ist sich der Qualitäten bewusst, die Serbien vor allem in der Offensive hat. Aber das Selbstvertrauen stimmt und die Nati will das Heft von Anfang an selbst in die Hand nehmen. Vladimir Petkovic kann sein Team in Bestbesetzung antreten lassen. So dürfte auch der zuletzt angeschlagene Valon Behrami seinen Platz behaupten.

Schon gewusst?

Serbiens Nationaltrainer Mladen Krstajic hat beste Erinnerungen an die Schweiz. Der frühere Nationalspieler Jugoslawiens (59 Länderspiele) erzielte sein erstes Länderspieltor am 1. September 2001 gegen die Nati. Das damalige Qualifikationsspiel für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Korea/Japan 2002 endete mit 2:1 für Verteidiger Krstajic und Co.

So könnten sie spielen

Serbien: Vladimir Stojkovic; Branislav Ivanovic, Nikola Milenkovic, Duško Tosic, Aleksandar Kolarov; Nemanja Matic, Luka Milivojevic, Sergej Milinkovic-Savic, Dusan Tadic, Filip Kostic; Aleksandar Mitrovic

Schweiz: Yann Sommer; Stephan Lichtsteiner, Fabian Schär, Manuel Akanji, Ricardo Rodriguez; Valon Behrami, Granit Xhaka; Xherdan Shaqiri, Blerim Dzemaili, Seven Zuber; Haris Seferovic.