Bei der WM-Premiere Senegals 2002 schlug das Team in seinem Auftaktspiel den amtierenden Weltmeister Frankreich und erreichte am Ende das Viertelfinale. Geschlagen geben musste sich der Debütant gegen die Türkei erst durch ein Golden Goal. Ein Stück Fussballgeschichte, dem die neue Generation von Spielern rund um Liverpools Sadio Mane gerne ein neues Kapitel hinzufügen möchte. Und der Kapitän von damals ist der Trainer von heute: Aliou Cisse.

Gegner Polen ist also gewarnt vor den Löwen von Teranga. Nach dem unglücklichen Ausscheiden im Viertelfinale der EURO 2016 im Elfmeterschießen ist das Team von Adam Nawalka nach 2006 auch wieder bei einer WM-Endrunde dabei. Alle Augen sind auf Robert Lewandowski gerichtet, der in der Qualifikation 16 Treffer erzielte und auch in den zwei Testspielen vor Turnierstart dreimal traf. Eine Briefmarke ziert der Stürmerstar in seinem Heimatland bereits, nun will er auch bei seinem WM-Debüt im Moskauer Spartak-Stadion glänzen.

Piotr Koźmiński, Polen [Folgen: _Twitter | Facebook__] Polen hat immer dann die WM-Gruppenphase hinter sich gelassen, wenn es gelang, mindestens einen Punkt aus dem ersten Spiel (1974, 1978, 1982, 1986) zu holen. Sie kamen nie weiter, wenn das erste Spiel verloren ging (2002, 2006). Aus diesem Grund betonen Trainer und Spieler die Bedeutung des Spiels gegen Senegal. Mit Robert Lewandowski (55 Länderspieltore) ist die Hoffnung groß, dass das Team von Adam Nawałka mehr als drei Spiele in Russland bestreiten wird.

Cynthia Nzetia, Senegal [Folgen: Twitter | Facebook] 16 Jahre nach ihrer bisher einzigen Teilnahme kehren die Löwen von Teranga auf die WM-Bühne zurück. Das Team von Aliou Cissé beendete die Qualifikationsgruppe vor Südafrika, Kap Verde und Burkina Faso. Der Trainer verlässt sich auf ein Team, das athletische Spieler wie Mame Diouf, Kalidou Koulibaly, Cheikhou Kouyaté und Techniker wie Idrissa Gueye oder Keita Baldé vereint. Eine weitere Stärke von Senegal sind ihre Außen.

Senegal Coach Aliou Cisse ist mit seinen 42 Jahren der jüngste Trainer dieser Weltmeisterschaft.

Polen: Wojciech Szczesny; Maciej Rebus, Michal Pazdan, Jan Bednarek, Lukasz Piszczek; Kamil Grosicki, Jacek Goralski, Grzegorz Krychowiak, Jakub Blaszczykowski, Piotr Zielinski; Robert Lewandowski​

Senegal: Khadim Ndiaye; Lamine Gassama, Kara Mbodji, Kalidou Koulibaly, Youssouf Sabaly; Pape Alioune Ndiaye,  Cheikhou Kouyate, Gana Idrissa Gueye; Keita Balde, M’Baye Niang, Sadio Mane

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