Montag 18 Juni 2018, 13:16

Vorschau: Portugal - Marokko

  • Völlig gegensätzliche Stimmung bei den Gegnern in Gruppe B

  • Portugal liegt einen Punkt vor den Afrikanern

  • LIVE-BLOG: Portugal - Marokko

Vor dem ersten Spiel des zweiten Spieltags in Gruppe B herrscht in den Lagern der beiden Teams gänzlich gegensätzliche Stimmung. Die Portugiesen befinden sich nach dem historischen Hattrick ihres Kapitäns Cristiano Ronaldo, der ihnen ein 3:3-Remis im Nachbarschaftsduell gegen Spanien bescherte, immer noch in einer Art Rausch. Bei den Marokkanern hingegen dürfte der Stachel der Enttäuschung über die unglückliche 0:1-Niederlage gegen die IR Iran durch ein Eigentor von Aziz Bouhaddouz kurz vor Schluss des ersten WM-Spiels seit zwei Jahrzehnten noch sehr tief sitzen.

Nun hoffen die Nordafrikaner auf eine Wiederholung der Geschichte. Denn Marokko hat von seinen bisherigen 14 WM-Spielen bei fünf Turnieren (inklusive Russland 2018) nur zwei gewonnen – und der erste Sieg gelang dabei 1986 in Mexiko gegen Portugal.

Analyse der Teamreporter

Raquel Branco, Portugal (Folgen: Twitter | Facebook) Portugal holte im dramatischen Auftaktduell gegen Spanien einen Punkt und will nach diesem turbulenten Einstieg ins Turnier nun mit einem Erfolg gegen Marokko im zweiten Spiel in Gruppe B in ruhigeres Fahrwasser gelangen. Allerdings bekommen es die Portugiesen dabei mit einer sehr soliden Defensive zu tun, die in der gesamten WM-Qualifikation nur ein einziges Gegentor zuließ und auch gegen die IR Iran bis in die letzte Minute undurchdringlich blieb.

Zineb El Houari, Marokko (Folgen: Twitter | Facebook) Eine Niederlage gegen Portugal würde für Marokko das Ausscheiden bedeuten. Trainer Hervé Renard dürfte mit vier Verteidigern, darunter Nabil Dirar, agieren, um die von Superstar Cristiano Ronaldo angeführte Angriffsabteilung der Portugiesen zu stoppen. Khalid Boutaib, der in der Qualifikation der wichtigste Stürmer war, könnte an Stelle von Ayoub El Kaabi aufgestellt werden, der gegen Iran Probleme hatte.

Schon gewusst?

4 Spieler aus Marokkos Kader für Russland 2018 waren erst geboren, als Marokko bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Mexiko 1986™ seinen historischen ersten Sieg bei einer WM-Endrunde feierte – gegen Portugal. Mbark Boussoufa, Karim El Ahmadi, Nabil Dirar und Manuel Da Costa waren damals allerdings noch keine zwei Jahre alt und werden sich kaum noch erinnern, wie Abdelrazzak Khairi und Abdelkarim Krimau ihrem Land zu einem historischen 3:1-Sieg verhalfen.

So könnten sie spielen:

Portugal Rui Patricio; Cedric, Pepe, Jose Fonte, Raphael Guerreiro; William, Joao Moutinho, Bernardo Silva, Joao Mario; Andre Silva, Cristiano Ronaldo

Marokko Monir El Kajoui; Achraf Hakimi, Ghanem Saiss, Mehdi Benatia, Hamza Mendyl; Karim El Ahmadi, Hakim Ziyach, Mbark Boussoufa, Younes Belhanda, Noureddine Amrabat; Khalid Boutaib

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