Samstag 25 März 2017, 05:30

Souveräne Favoriten und ein Rekord

  • Italien und Spanien mit Pflichtsiegen

  • Buffon absolviert 1.000 Pflichtspiel

  • Keine Tore im Inselduell

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TAGESRÜCKBLICK – Im ersten Teil des fünften Spieltags der Europa-Qualifikation zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018™ stieß Gianluigi Buffon in neue Dimensionen vor, während die Favoriten ihre Vorherrschaft bestätigten und sich Republik Irland und Wales freundschaftlich die Punkte teilten.  FIFA.com fasst die wichtigsten Ereignisse der jüngsten Etappe auf dem Weg zum weltweiten Gipfeltreffen zusammen.

Die Ergebnisse

  1. März Gruppe D: Georgien - Serbien 1:3, Österreich - Moldawien 2:0, Republik Irland - Wales 0:0 Gruppe G: Italien - Albanien 2:0, Liechtenstein - EJR Mazedonien 0:3, Spanien - Israel 4:1 Gruppe I: Türkei - Finnland 2:0, Kroatien - Ukraine 1:0, Kosovo - Island 1:2

Das Spiel des Tages Republik Irland - Wales 0:0

Es ging um die Ehre, es stand einiges auf dem Spiel und dann ist da noch die Tradition: Die Partie zwischen Republik Irland und Wales in Gruppe D versprach ein spannendes Duell zu werden, doch es wird nicht in die Geschichte eingehen. Die beiden Teams zeigten zwar eine intensiv geführte Begegnung, die aber arm an Torraumszenen war. In der ersten Halbzeit wurden die beiden Torhüter dank zweier perfekt eingespielter Abwehrformationen und aufgrund der nur zaghaften Angriffsbemühungen kaum gefordert.

Nachdem er in der ersten Halbzeit in Schach gehalten werden konnte, sorgte Gareth Bale im zweiten Durchgang zwar für einige Schrecksekunden beim heimischen Publikum, konnte aber ebenfalls nicht den Unterschied machen. Nach dem Platzverweis von Neil Taylor waren die Iren nicht mehr in der Lage, das walisische Abwehrbollwerk zu überwinden. Die Gäste hielten auch der von Shane Long angeführten Schlussoffensive der Hausherren in den letzten Minuten stand.

Die anderen Spiele Serbien hat in Gruppe D ein deutliches Signal gesendet und mit einem 3:1-Auswärtssieg in Georgien seine Ambitionen untermauert. Dusan Tadic war an allen Toren beteiligt. Der herausragende Akteur der serbischen Qualifikation verwandelte den Elfmeter zum Ausgleich und bereitete die beiden weiteren Tore vor. Österreich hatte gegen Moldawien weitaus mehr Mühe, um das Spiel für sich zu entscheiden (2:0) und auf Kurs zu bleiben.

Die Situation in Gruppe D

Spanien und Italien hatten gegen Israel (4:1) beziehungsweise Albanien (2:0) keine Probleme. Die beiden Favoriten legten bereits in der ersten Viertelstunde die Weichen auf Sieg und kamen trotz der Bemühungen der Gäste nicht mehr in Verlegenheit. Die beiden Traditionsteams bleiben in Gruppe G ungeschlagen und treffen am kommenden 2. September in Spanien zum Kampf um die Spitze aufeinander. EJR Mazedonien reichte nach dem 3:0-Sieg gegen Liechtenstein die rote Laterne an den unterlegenen Gegner weiter.

Die Situation in Gruppe G

Zwei Tore von Cenk Tosun innerhalb von 13 Minuten und anschließend Beton anrühren: Die Türken überließen Finnland über eine Stunde lang die Initiative, holten aber dennoch die drei wertvollen Punkte (2:0) im Rennen um den ersten Platz in Gruppe I. Die Nordeuropäer hatten nicht die Mittel, um die Türken vor eigenem Publikum in Verlegenheit zu bringen. Mit der mageren Bilanz von nur einem aus 15 möglichen Punkten werden sie sich wohl keine Illusionen mehr machen, nach Russland reisen zu dürfen. Wenn Kroatien sowohl auf individueller Ebene als auch kollektiv gut drauf ist, kommt es oft zu glanzvollen Szenen, wie beim Meisterwerk von Nikola Kalinic zum Führungstreffer gegen die Ukrainer (1:0) zu sehen war. Island ist dank eines hart erkämpften 2:1-Auswärtserfolgs in Kosovo wieder auf Erfolgskurs.

Die Situation in Gruppe I

Der Spieler Und wenn die Routiniers aus Spanien vier Jahre nach dem vorzeitigen Ausscheiden in Brasilien 2014 in Russland 2018 Revanche nehmen würden? Sergio Ramos, Gerard Piqué, Andrés Iniesta waren gegen Israel nach wie vor mit von der Partie. Auch David Silva wirbelt noch genauso wie früher und hat seinen Torinstinkt nicht verloren. So konnte der 31-jährige offensive Mittelfeldspieler in dieser Partie seine Statistiken pflegen. Er erzielte sein 29. Tor für La Roja, womit er in der ewigen Rangliste der besten Torschützen mit Fernando Hierro gleichzieht.

Die Statistik 1000 – So viele Spiele als Profi hat Gianluigi Buffon absolviert, nachdem er gegen Albanien einmal mehr in der Startelf stand. Die 39-jährige lebende Legende übertraf mit seinem 168. Länderspiel sogar seinen spanischen Kollegen Iker Casillas (167). In Europa ist Buffon alleiniger Rekordspieler. All dies natürlich erneut mit einem Auftritt ohne Gegentreffer. Respekt!

Hätten Sie's gewusst? So sieht man sich wieder! Beim Duell zwischen Republik Irland und Wales kannten mehrere Spieler ihre Gegner manchmal besser als die eigenen Teamkameraden im Nationaltrikot. James McCarthy und Ashley Williams spielen gemeinsam in Everton, Darren Randolph und James Collins bei West Ham United, Stephen Ward, Jeff Hendrick und Sam Vokes in Burnley, James McClean und Hal Robson-Kanu bei West Bromwich Albion, während Glenn Whelan, Jonathan Walters und Joe Allen bei Stoke City Kollegen sind.

Das Zitat "Wir haben gut angefangen und hatten Pech bei Alabas Lattenschuss. Wir haben uns am Ende Gott sei Dank belohnt. Der Sieg geht denke ich in dieser Höhe in Ordnung." Martin Harnik (Österreich)

Es ist vollbracht! Gianluigi #Buffon bestreitet gerade gegen sein 1️⃣0️⃣0️⃣0️⃣. Spiel als Profi - RESPEKT‼️#WMQ #ITAALB pic.twitter.com/1FtcuS0PP5

— #WMQ (@fifaworldcup_de) 24. März 2017