Nach vollkommen unterschiedlichen Erfahrungen im Auftaktspiel treffen Uruguay und Saudiarabien am zweiten Spieltag der Gruppe A der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018™ in Rostow aufeinander. Die Partie könnte bereits entscheidend für das Weiterkommen sein.

Die beiden sind noch nie bei einer WM gegeneinander angetreten, und die letzten Ergebnisse sprechen klar für die Celeste. Die Uruguayer setzten sich zwar nur knapp gegen Ägypten durch, ließen sich jedoch nicht unterkriegen und haben nichts von ihrem Kampfgeist eingebüßt. Im Falle eines Sieges steuern sie mit Riesenschritten auf den dritten Achtelfinaleinzug in Folge zu.

Die Saudis bräuchten dringend einen Sieg, den sie auf der Weltbühne allerdings seit der Auflage von 1994 in den USA nicht mehr erreicht haben. Damals hatten sie sich dank des gefeierten Treffers von Saeed Owairan gegen Belgien durchgesetzt. Die Schlappe im Eröffnungsspiel ist kein gutes Vorzeichen, insbesondere im Hinblick auf die Stärke der uruguayischen Mannschaft. Hoffnung gibt jedoch die Tatsache, dass Saudiarabien 2002 und 2014 in zwei Freundschaftsspielen gegen die Südamerikaner ohne Niederlage davongekommen ist.

Florencia Simoes, Uruguay (Twitter / Facebook) Der etwas kraftlose Auftritt der Celeste in der ersten Partie wirft eine Frage auf: Soll das Team weiter auf Ballbesitz und Kurzpassspiel im Mittelfeld setzen oder wieder etwas defensiver ausgerichtete Mittelfeldspieler zum Einsatz bringen? Die Aktionen von Trainer Oscar Tabárez im Training lassen darauf schließen, dass es Mittwoch einige Umstellungen geben wird. Bestätigt ist dies jedoch noch nicht.

Abdullah Alghazal, Saudiarabien (Twitter / Facebook) Saudiarabien möchte einen guten Auftritt hinlegen, um den schwachen Eindruck aus dem Eröffnungsspiel geradezurücken. Vor allem wollen die Saudis sich die Chance auf das Weiterkommen erhalten. Nationaltrainer Juan Pizzi denkt über einige Veränderungen der Startelf nach, um die Abwehr zu stärken und gefährlichere Konter zu fahren.

Dies wird das 100. Länderspiel für Luis Suárez sein. Seine Geschichte in der uruguayischen Nationalmannschaft begann im Februar 2007 mit einem Freundschaftsspiel in Kolumbien. Lucho hat 51 Tore auf dem Konto und ist damit Rekordtorschütze seines Landes. Wenn nichts mehr dazwischen kommt, wird er bald der sechste Uruguayer sein, der den Meilenstein von 100 Länderspielen erreicht.

Uruguay: Fernando Muslera; Guillermo Varela, José María Giménez, Diego Godín, Martín Cáceres; Nahitan Nández, Matías Vecino, Rodrigo Bentancur, Cristian Rodríguez; Luis Súarez und Edinson Cavani.

Saudiarabien: Mohammed Alowais; Mohammed Alburayk, Osama Hawsawi, Ali Albalihi, Yaseer Alshahrani; Salem Aldawsari, Abdullah Otayf, Salman Alfaraj, Taiseer Aljassam, Yahia Alshehri; Fahad Almuwallad.

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