Freitag 15 Juni 2018, 14:59

Last-Minute-Sieg für IR Iran

  • ​IR Iran feiert wichtige drei Punkte in letzter Minute

  • Pechvogel Aziz Bouhaddouz köpft in der Nachspielzeit ins eigene Netz

  • RÜCKBLICK: LIVE-Blog| Pressekonferenz nach dem Spiel

Analyse der Teamreporter

Siavash Rahmani, IR Iran [Folgen: Twitter | Facebook] Die Iraner haben es geschafft und ihren zweiten WM-Sieg aller Zeiten geholt. Das Team "Melli" hatte insbesondere zu Beginn der ersten Halbzeit enorm unter Druck gestanden, dann jedoch zunehmend besser in die Partie gefunden und bis in die Schlussphase hinein alles offen gehalten. Die Iraner hatten einige Kontermöglichkeiten, doch der entscheidende Treffer fiel erst kurz vor Ende der Nachspielzeit. Dank des Eigentors Marokkos können die Iraner den folgenden Partien nun optimistisch entgegensehen. Doch um weiterzukommen werden sie noch mindestens einen Punkt holen müssen.

Zineb El Houari, Marokko [Folgen: Twitter | Facebook] Was für eine niederschmetternde Niederlage für die Marokkaner. Sie hatten durchaus ihre Chancen, doch bei all der guten Vorarbeit von Amine Harit wurde letztlich schmerzlich deutlich, wie sehr dem Team ein echter Mittelstürmer und Torjäger fehlt. Marokko hat also auch bei seiner fünften WM-Teilnahme sein erstes Spiel nicht gewinnen können. Letztlich machte sich das Fehlen von Nabil Dirar schmerzlich bemerkbar. Für die Marokkaner dürfte es nicht leicht werden, sich bis zum Spiel gegen Portugal von diesem Schock zu erholen.

Budweiser Man of the Match

Amine Harit – Der Flügelmann vom FC Schalke spielte lebhaft und kreativ und war von den Iranern kaum zu bremsen. In der ersten Halbzeit sorgte er immer wieder für Torgefahr. Angesichts seiner starken Leistung im ersten Durchgang hätten die Nordafrikaner zumindest einen Treffer verdient gehabt.

Statistik

2 – Dieses Resultat lässt beide Teams an die WM-Endrunde 1998 zurückdenken. Für Iran ist der heutige Sieg der zweite WM-Sieg aller Zeiten, nachdem sie in Frankreich gegen die USA gewannen. Marokko unterlief bei jenem Turnier ebenfalls ein Eigentor. Damals war Youssef Chippo der Unglücksrabe beim 2:2-Unentschieden zum Auftakt gegen Norwegen.

Wie geht es weiter?

Marokko – Portugal - Gruppe B, 20. Juni, Moskau (Luschniki-Stadion) Iran – Spanien - Gruppe B, 20. Juni, Kasan

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