Freitag 13 April 2018, 06:06

Erfolg bei der Konferenz für Entwicklung in Nouakchott

Vertreter von etwa 30 französischsprachigen FIFA-Mitgliedsverbänden haben sich am 27. und 28. März 2018 anlässlich einer Konferenz für Entwicklung im mauretanischen Nouakchott getroffen.

Es war die erste derartige Zusammenkunft. Organisiert wurde sie von der FIFA und dem mauretanischen Fussballverband (FFRIM). Im Rahmen des FORWARD-Programms der FIFA konnten sich die Teilnehmer über den Stand der Entwicklungsprojekte für den Fussball in ihren jeweiligen Ländern informieren.

Mitorganisatoren waren darüber hinaus die afrikanisch-karibischen FIFA-Mitgliedsverbände. Vier ihrer Vertreter waren vor Ort. Die von den französischsprachigen Ländern Afrikas veranstaltete Konferenz für die Präsidenten und Generalsekretäre der Verbände bot den Teilnehmenden alle notwendigen Informationen darüber, ob ihre Entwicklungsprojekte den Zielen des FORWARD-Programms entsprechen.

Die Teilnehmenden hatten Gelegenheit, Präsentationen zu einnahmegenerierenden Tätigkeiten zu sehen. Diese sollen die Finanzen der afrikanischen Verbände stabilisieren und verstetigen. In den Diskussionen ging es um die Planung und Leitung von Projekten sowie um andere unabdingbare Themen für eine gute Entwicklung von Fussballprojekten als Mittel des sozialen Zusammenhalts.

Bei den in Nouakchott vertretenen Mitgliedsverbänden handelte es sich um Algerien, Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, Kap Verde, Tschad, die Komoren, Kongo, die Elfenbeinküste, Dschibuti, Gabun, Guinea, Äquatorial-Guinea, Madagaskar, Mali, Mauretanien, Mauritius, Marokko, Niger, DR Kongo, Ruanda, Sao Tomé und Principe, Senegal, Togo und Tunesien.

Véron Mosengo-Omba, Sudivisionsdirektor der FIFA für die afrikanisch-karibischen Mitgliedsverbände und Entwicklung, zeigte sich sehr zufrieden mit Inhalt und Ergebnissen der Debatten und den Beiträgen der Teilnehmenden.

"Das Ziel dieser von FIFA-Präsident Gianni Infantino ins Leben gerufenen Konferenz ist sehr konkret", betonte er. Die FIFA will ihre Mitgliedsverbände unterstützen und ihnen mit dem FORWARD-Programm bestmöglich bei der Umsetzung ihrer Projekte helfen."

Der Präsident des mauretanischen Fussballverbands (FFRIM), Ahmed Yahya, zeigte sich nach Gesprächen mit den Teilnehmenden und Vertretern der FIFA hoch erfreut darüber, dass andere Verbände Mauretanien nacheifern, was Führungsstil und Entwicklung des Fussballs angeht.

"Die FIFA hat in den vergangenen vier Jahren fünf Millionen investiert, die der mauretanische Verband in diverse Projekte stecken konnte. Für einen Verband wie die Vereinigten Staaten, der über 100 Millionen zur Verfügung hat, ist das sicher nicht viel, aber für ein Land wie unseres ist es eine erhebliche Summe", erklärte er.

In seiner Willkommensansprache betonte Verbandspräsident Yahya, er fühle sich geehrt, bereits so kurze Zeit nach dem FIFA-Gipfel am 18. Februar in Nouakchott wieder Gastgeber der Konferenz zu sein. "Für Mauretanien mit seinen geringen Mitteln ist es ein Vertrauensbeweis, von der FIFA ausgewählt worden zu sein", so Yahya. "Eine Ehre, die wir gern annehmen. Es zeigt außerdem einmal mehr, welch positiven Einfluss der mauretanische Staat auf den Fussball vor Ort nimmt."