Donnerstag 27 Oktober 2016, 11:40

Trainingsorte für Russland 2017 auf Kurs

Der FIFA Konföderationen-Pokal 2017, der im kommenden Sommer in Russland stattfindet, ist nicht nur für die Stadien selbst, sondern auch für die Trainingsorte ein ernsthafter Test. Schließlich geben die teilnehmenden Teams in diesen Anlagen ihrer Vorbereitung auf die Spiele den letzten Schliff. Insgesamt gibt es zwölf Trainingsorte, jeweils drei in den vier Gastgeberstädten Kasan, Moskau, Sankt Petersburg und Sotschi. Viele sind schon heute bereit, die Kontinental- und Weltmeister willkommen zu heißen, andere werden renoviert oder komplett neu errichtet. FIFA.com berichtet über den Stand der Dinge und verrät, wie die Anlagen nach dem Turnier verwendet werden.

Von der Kazan Arena zu den Trainingsplätzen in 15 Minuten Zwei der drei Trainingsorte in Kasan gehören zum Fussballklub der Stadt, FC Rubin Kazan. Der erste ist die Trainingsanlage des Klubs selbst in nur 15 Minuten Fahrtzeit von der Kazan Arena entfernt. Der Umbau, der derzeit vorgenommen wird, ist voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen. Der zweite Ort ist das Zentralstadion von Kasan, in dem der größte Verein Tatarstans nach wie vor regelmäßig Spiele austrägt. Neben den Partien der russischen ersten Liga und des russischen Pokals fanden in der Arena auch die Europapokalspiele von Rubin statt. So waren in der UEFA Champions-League-Saison 2009/10 Inter Mailand und der FC Barcelona zu Gast.

Der dritte Trainingsort ist das Elektron Stadium, das derzeit renoviert wird. Die Arbeiten werden voraussichtlich im ersten Quartal 2017 abgeschlossen sein. Nach der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018™ werden die Fussballer der Jugendakademie hier trainieren.

Neue Heimat für ZSKA Moskau In der russischen Hauptstadt wird das schöne neue Heimstadion von ZSKA Moskau als Trainingsort im Vorfeld der Partien des Konföderationen-Pokals im Spartak Stadium dienen. Die ZSKA Arena ist eine der modernsten Spielstätten Russlands, die unter den Fans bereits heute viele glühende Anhänger hat. Der zweite Trainingsort ist die Hauptanlage beim Spartak Stadium selbst. Sie liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadion und wird derzeit renoviert. Im ersten Quartal 2017 wird sie voll funktionsfähig sein.

Die dritte Trainingseinrichtung schließlich ist die Heimarena von FC Strogino, die in malerischer Lage an der Moskwa liegt. Der FC Strogino spielt in der West-Zone der zweiten Division der russischen Profiliga. Die Renovierungsarbeiten in diesem Stadion werden voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.

In Sankt Petersburg unter der Flagge von Zenit Zwei der Trainingsanlagen in Russlands nördlicher Hauptstadt gehören zu Zenit St. Petersburg. So werden sich die Mannschaften im Smena Stadium, wo die Akademie-Teams von Zenit ihre Heimspiele bestreiten, sowie in der legendären Heimstätte des Vereins, dem Petrovsky Stadium, aufwärmen. Zu den Absolventen der Jugendakademie von Zenit gehören Stars des einheimischen Fussballs und der Nationalmannschaft wie Vladislav Radimov, Andrei Arshavin oder Aleksandr Kerzhakov. Angesichts der Tatsache, dass Zenit nach Russland 2018 in das neue Stadion umzieht, hat der Klub praktisch zu allen Spiel- und Trainingsorten beim Konföderationen-Pokal eine Verbindung.

Der dritte Trainingsplatz schließlich ist das Turbostroitel Stadium am Metallistov Prospekt, ein brandneuer Bau. Nach dem Konföderationen-Pokal und der WM dient das Stadion als Trainingsstätte für die lokalen Fussballakademien.

Training am Schwarzen Meer in Sotschi Die Trainingsanlagen in Sotschi, der südlichsten Gastgeberstadt des Konföderationen-Pokals, sind allesamt Neubauten: Adler-1, Adler-2 und Park Arena. Sie alle sind zudem nur zehn Minuten vom Fisht Stadium entfernt. Die ersten beiden befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Küste des Schwarzen Meeres, was die teilnehmenden Teams mit Sicherheit zu schätzen wissen werden. Der dritte Trainingsort wurde im Mai dieses Jahres genehmigt. Der Spielbelag wurde praktisch direkt nach dieser Entscheidung ausgelegt. Im Anschluss an die Turniere werden die Trainingsorte an die Fussballakademien der Stadt übergeben.